Baloo
Unsere Kinder kommen nicht mehr mit uns – und trotzdem reisen wir nicht alleine. Wir werden begleitet von einigen Asiaten: Japaner, Koreaner, Chinesen und Vietnamesen bereichern unseren Alltag. Und die haben Hunger nach Strom, täglich, aber nicht unersättlich.
Handy, Tablet, Fotoapparat, Filmkamera, Actioncam, Drohne, Notebook, e-Book Reader und Antimücken-Armband (der ist aber Schweizer!) verlangen immer wieder aufgeladen zu werden. Zwar unregelmässig, aber regelmässig im eher unpässlichen Momenten.
Da die verschiedenen Geräte unterschiedliche Lademöglichkeiten haben, ist das Kabelwirrwarr vorprogrammiert. Es dürfte den meisten Wohnmobilisten bekannt sein. Einige Geräte sind mit USB Typ A zu verbinden, andere haben ein eigenes, möglichst grosses Ladegerät mit zu kurzem oder zu langem Anschlusskabel für 230V. Kurz, wir brauchen einen Ort, wo wir diese Gerätschaften tanken lassen können und eine minimale Ordnung gewährleistet werden kann.
Als optimalsten Standort habe ich den Oberschrank oberhalb der Elektrozentrale eruiert. Dieser liegt auch mehr oder weniger optimal, um einfach dazu zu kommen. Zwei 230V Steckdosenleisten und ein 5-Port USB Ladegerät und maximal 2.4A Ladestrom pro Port und 9A maximal insgesamt. Da das USB Ladegerät mit 12Vdc versorgt wird, können die Geräte ohne den Einsatz und die Verlustleistung des Sinus-Wechselrichters geladen werden.
Auf einem drehbar gelagerten und schräg montierten Regalbrett können nun die Geräte mit Sichtmöglichkeit aufs Gerät geladen werden. Dabei sind alle Kabel unter dem Regalbrett verstaut und nur der Anschlussstecker an das Gerät lugt von unten hervor.
Vorbei ist das Kabelgewirr und die Suche nach dem passenden Stecker für das zu ladende Gadget und die Spielzeuge sind nun fast immer voll einsatzfähig. Asien sei Dank.