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Norwegen 2019

EF • Aug. 19, 2020
 1. Tag: Freienstein- Stuttgart- Fulda- Oberaula

Letzte Woche war so viel los, dass wir noch nicht zum Packen gekommen sind. Gestern Abend hatten wir auch noch Supportgruppe. Ich bin bereits wieder um 5 Uhr wach und fange an, unsere Sachen zusammen zu suchen. Auch Erich ist bald auf und nimmt die letzten Vorbereitungen in Angriff. Um 11 Uhr haben wir uns von den Kindern verabschiedet und fahren los Richtung Norden. Um 12.30 sind wir so müde, dass wir eine Pause brauchen und ein Nickerchen machen. Danach geht es weiter mit nur einem Tankstop zu einem Golfplatz in Oberaula. Dort stehen wir auf dem einzigen Platz neben der Golfanlage am Waldrand, an einer wunderschön blühenden Wiese mit Mohn in ruhiger Lage!


2. Tag: Oberaula- Hamburg- Glücksburg

Die Nacht war wunderbar ruhig und kühl. Der Werkhof in der Nähe bleibt am Sonntag zu und so hat uns auch niemand gestört, ausser die Jäger, die zur Jagd geblasen haben.
Heute probieren wir unseren neuen Omnia Backofen aus, den Erich zu seinem Abschied aus dem AR bekommen hat. Die ersten Brötchen sind etwas zu wenig gebacken, die zweiten sind schon besser aber es braucht noch etwas Erfahrung um ein optimales Resultat zu bekommen.
Wir kommen gut bis nach Hamburg, dort stehen wir ein wenig im Stau und um Flensburg ist just die Strasse gesperrt, die wir nach Glücksburg nehmen wollten. So müssen wir noch einem Umweg fahren und kommen erst gegen 18 Uhr auf dem Parkplatz in Glücksburg an.
Wir machen uns gleich auf und spazieren zum Meer. Es tut gut, sich nach der langen Autofahrt noch etwas zu bewegen. Wir fragen im nahegelegenen Hotel und Restaurant nach, ob wir dort zu Abend essen können. Doch leider haben sie keinen Platz mehr und so essen wir im Womo.
Wir schauen uns einen Pilcher Film an und gehen dann schlafen.

 

3. Tag: Glücksburg- Bronderslev

Es war eine ruhige Nacht und am Morgen scheint wieder die Sonne. Wir wollen heute noch tanken und einkaufen, da es in Dänemark und Norwegen doch deutlich teurer ist. Noemi ruft uns an und berichtet von ihrem Vorstellungsgespräch in einer KiTa
Wir fahren mit einem kurzen Zwischenstop nach Bronderslev auf einen grossen Parkplatz in einem Wohngebiet, wo es auch eine gratis Ver- und Entsorgungsstation gibt. Doch nebenan ist alles aufgebaut für eine Monster Truck Show, die heute Abend stattfinden soll! Zum Glück beginnt sie schon um 19 Uhr, so wird sie irgendwann einmal fertig sein und nicht bis in alle Nacht hinein dauern. Bereits um 18 Uhr beginnt die Musik. Zum Glück können wir uns mit dem Musikstil anfreunden. Als die Show dann losgeht, weht ein Geruch von verbranntem Gummi zu uns herüber und in unser Womo, sodass wir unser Womo umparkieren müssen. Nach der Show kehrt Ruhe ein.

 

 4. Tag: Bronderslev- Hirtshals- Fähre- Larvic- Sandefjord
Gegen 9.45 machen wir uns auf den Weg zur Fähre. Wir suchen eine günstige Tankstelle und tanken nochmals. Wir fahren zum Hafen und stellen uns in die Warteschlange zur Fähre, von der noch nichts zu sehen ist. Erich arbeitet am Compi und ich lese. Plötzlich ist es dann soweit und wir können auf’s Schiff. Da Erich immer noch am Compi sitzt, muss ich auf die Fähre fahren. Zum Glück ist die Spur lastwagenbreit und es ist einfacher, als ich gedacht habe!
Wir beobachten die Ausfahrt aus dem Hafen von Deck aus und staunen über die vielen Möven, die im aufgewühlten Wasser nach etwas Essbarem suchen. Erich macht Fotos von den fliegenden Vögeln. Anschliessend suchen wir uns einem Platz in einem Resti an einem grossen Fenster, sodass wir das Meer sehen. Wir bleiben während der ganzen Fahrt hier sitzen und essen erst zu Mittag und dann noch einen dänischen Plunder.
Das Entladen der Fähre geht zügig und bald sind wir auf norwegischem Boden. Die Fahrt aus der Stadt dauert etwas aber dann kommen wir gut voran. Bald merken wir, dass die Norweger Freunde der Bodenschwellen sind. Sie sind zwar nicht so „giftig“ wie in Frankreich aber mit dem Wohnmobil muss man doch immer wieder abbremsen und auf die nächste gefasst sein.
Wir suchen einen Parkplatz an einem Badesee. Eine Schotterstrasse führt uns durch den Wald dorthin. Es herrscht noch ziemlich Betrieb dort und wir geniessen die Abendstimmung am See. Es gibt auch eine Familie, die dort über Nacht zeltet. Es hat auch einige Häuser in der Nähe, von wo die Leute in Bademänteln über den Parkplatz zum Baden gehen. Es ist ein schönes Plätzchen aber ich habe mir das etwas einsamer vorgestellt.

 

5. Tag: Sandefjord- Heddal- Bo- Lardalstigen

Heute haben wir wieder strahlendes Wetter. Wir machen nochmals einen Spaziergang am See entlang. Eine Frau sammelt eimerweise Algen und lädt diese in ihr Auto. Bevor wir weiterfahren, kontrolliert Erich noch alle Flüssigkeiten im Motorraum. Der Pegel der Lenkflüssigkeit ist deutlich unter dem Minimum. Wir geben eine Garage im Navi ein. Dort kommt ein Mitarbeiter und belehrt uns, dass man den Füllstand immer in warmem Zustand kontrollieren muss. Er schaltet den Motor ein und füllt etwas Flüssigkeit nach. Als Erich bezahlen will, winkt er ab, eine Rechnung zu schreiben lohne sich nicht, bei dem geringen Aufwand!

Jetzt brauchen wir noch Bargeld. In Sandefjord suchen wir eine Bank. Da wir keine finden können, fragen wir eine Kellnerin in einem Restaurant. In bestem Englisch fragt sie uns, ob es auch ein Bancomat sein könne und weist uns den Weg. Unterwegs staunen wir über die schön angelegte Fussgängerzone von Sandefjord mit viel Grünfläche, Spielplatz und einem Bächlein mit Planschbecken für die Kinder. Beim Bancomat angekommen, ist dieser nicht in Betrieb. Wir gehen in die kleine Bank und sehen, dass der Bancomat sogleich aufgefüllt wird. Nun können wir unser Geld beziehen.

Es ist sehr heiss. Unterwegs gönnen wir uns bei einem Café ein Softeis. Wir können entscheiden, in welchem Geschmack es am Schluss noch gedreht wir. Wir entscheiden uns für Nüsse.

Wir fahren nach Heddal, wo die grösste Stabkirche Norwegens steht. Alles ist aus Holz. Nicht auszudenken, wenn es hier einmal brennen sollte. Aber in der Neuzeit wurden Sprinkleranlagen installiert und da und dort stehen Feuerlöscher.

Das nahegelegene Heimatmuseum ist auch im Eintritt inbegriffen, darum machen wir auch noch einen Abstecher dorthin. Es ist ein Freilichtmuseum, wo man Vorratshäuser, Ställe und Wohnhäuser besichtigen kann. Dazwischen bewegen sich freilaufende Hennen und Hähne.

Der Übernachtungsplatz, den wir für heute im Navi eingegeben haben gefällt uns nicht sonderlich und wir beschliessen, weiter zu fahren. Aber die Suche nach einem neuen Platz stellt sich als nicht so einfach heraus und wir müssen noch eine ganze Weile weiter fahren, bis wir an einem Wanderparkplatz ankommen, der sehr ruhig im Wald liegt aber keine Aussicht hat. Um 21.30 Uhr kommen wir dort an.

 

 

6. Tag: Lardalstigen Dalen- Borsaevegen

Am Morgen kommen verschiedene Leute mit dem Taxi hierher und starten ihre 14km Wanderung. Auch wir gehen auf dem Wanderpfad steil bergauf, finden aber den Abzweiger für den kleinen Rundweg nicht und beschliessen wieder umzukehren.

Gegen 15 Uhr fahren wir weiter. Es geht steil herunter über mehrere Serpentinen bis wir in Dalen sind. Danach geht es ebenso steil wieder hinauf. Wir finden ein wunderschönes Plätzchen, wo ein Fluss aus einem See herausfliesst. Wir sitzen noch etwas draussen, bis es zu kühl wird und die Mücken kommen. Es hat hier ganz kleine Mückchen, die nicht stechen aber dafür umso besser beissen.


7. Tag: Borsaevegen
Da es ein so lauschiges Plätzchen ist, beschliessen wir, heute hier zu bleiben.

Gegen Mittag meldet sich die Hauswartin und berichtet von einem Wassereinbruch im Keller. Daraufhin ist Erich ziemlich mit Telefonieren beschäftigt, aber im Moment können wir von hier aus nichts tun, da es aufgehört hat zu regnen und kein Wasser mehr nachkommt. Unterdessen weihe ich unseren neuen Klappspaten ein und verbuddle den Inhalt unserer Kassettentoilette.

Ich sitze draussen und lese. Gegen 17 Uhr wird es so heiss, dass wir uns in den Schatten flüchten müssen. Ich mache Pizzateig und probiere zum ersten Mal eine Pizza im Omnia Backofen zu machen. Das Resutat ist nicht schlecht. Am Abend schauen wir uns den Halbfinal in Wimbledon an, wo Roger gegen Rafa spielt. Roger gewinnt!



 

8. Tag: Borsaevegen- Bygland
Wir zmörgelen draussen. Gegen Mittag fahren wir weiter und kommen durch’s Setesdal, durch das der Otra Fluss fliesst. An einer Stelle fliesst er über Kaskaden in die Tiefe. Es hat dort überall Verbotsschilder, dass man nicht zu nahe an den Fluss soll, weil die glatten Felsen glitschig sein können und schon mehrere Menschen hineingefallen seien. Aber für ein gutes Foto wagt sich Erich doch recht nahe an den Fluss auf die trockenen Felsen, was mir gar nicht gefällt.

Wir fahren weiter zu einem Badeplatz mit Sandstrand. Es ist Samstag und ziemlich heiss und der Platz ist gut besucht. Wir gehen beide schwimmen, das Wasser ist nicht soo kalt, wie wir das angenommen haben. Plötzlich hören wir einen Donner und es ziehen dunkle Wolken auf. Die Leute packen zusammen und verlassen den Strand. Auch wir machen uns auf, als es stärker zu regnen anfängt. Wir schaffen es gerade noch bis zum Womo als es anfängt zu giessen. Ein richtiges Gewitter! Es kühlt innert Stunden um 10 Grad ab.

Wir fahren weiter bis nach Bygland, wo wir am See einen Parkplatz sehen. Wir stehen direkt an der Strasse aber diese sollte in der Nacht nicht so befahren sein. Im Schnitt verirrt sich alle 2 Stunden ein Auto. Unser Womo ist voll von diesen kleinen Mückchen, vorallem im Badezimmer hat es hunderte! Sie sind so klein, dass sie gut durchs Mückennetz durchkommen.



 

9. Tag: Bygland- Evje- Lindesnes
Heute ist wieder ein Tag mit herrlichem Sonnenschein! Um 10.15 Uhr fahren wir weiter und kommen Dank einer Mautumfahrung an einem einsamen Seeufer entlang, in schönster Umgebung. In Evje fahren wir zu einem Rema 1000, wo ich einkaufen kann und Erich auf’s WLAN Zugriff hat. Wir sind sehr erstaunt über die Ladenöffnungszeiten hier in Norwegen. Von 6 oder 7 Uhr morgens bis 23 Uhr abends und im Winter von 7 oder 8 Uhr bis 21 oder 22 Uhr abends. Das Einkaufen in einem anderen Land ist immer ein Abenteuer. Natürlich kaufe ich norwegischen Käse ein und anstatt Wasser zu kaufen hebe ich Wasser mit Grenadinegeschmack erwischt.

In der Nähe von Kristiansand besuchen wir den Park Ravnedalen im Grünen und spazieren durch den Park. Zur Belohnung genehmigen wir uns ein Softeis im Restaurant am Teich. Danach suchen wir uns einen Platz, wo wir Satelitenempfang haben, denn Roger spielt im Final in Wimbledon gegen Djokovic. Das Spiel dauert über 5 Sätze und ist an Spannung nicht zu überbieten. Roger vergibt 2 Matchbälle und verliert am Schluss noch, obwohl er insgesamt mehr Punkte gemacht hat als Djokovic! Wir sind enttäuscht!

An einer Tankstelle können wir Ver- und entsorgen. Beim ersten angesteuerten Übernachtungsplatz hat es inzwischen ein Womoverbot. Ebenso beim zweiten. Wir finden dann einen Platz an der Strasse, wo schon zwei Campingbusse stehen und beschliessen hier zu bleiben, da es doch schon recht spät ist. Nach ein paar Spielen gehen wir zu Bett.



 

10. Tag: Lindesnes- Lindesnesfyr (Südkap)
Von hier ist es nur ein Katzensprung ans Südkap von Norwegen. Dort erwartet uns ein riesen Parkplatz, wo bereits einige Womos stehen. Wir machen uns auf zum Leuchtturm und bezahlen die 180.- NOK pro Person Eintritt für das Gelände. Es gibt ein Besucherzentrum und verschiedene Häuser, eines davon gehört den Leuchtturmwächtern, die sich im 2-Wochen Zyklus ihren Dienst aufteilen. Im anderen Haus kann man sich verschiedene Filme anschauen. Wir gehen zum Leuchtturm und erklimmen die Treppen bis zur Aussichtsplattform. Hier geht ein zügiger Wind! Wir lassen den Blick über die felsige Landschaft schweifen. Wieder unten gehen wir einen der Wehrgänge entlang, die es hier auch hat. Es ist sehr windig. Im Besucherzentrum schauen wir uns nochmals einen Film über die Geschichte der Leuchttürme in Norwegen an.

Zurück im Womo gibt es selbstgemachte Spätzli. Frisch gestärkt, machen wir uns auf eine Wanderung. Da die Gegend sehr steinig ist, geht es über Stock und Stein. An einem Ort müssen wir sogar klettern. Als wir eine Pause machen, erledigt Erich noch ein paar Telefonate. Wie fast überall, hat es hier Handyempfang und meist auch 4G!

Der Wanderweg führt an zwei kleinen Seeli vorbei und dann wieder ans Meer, doch plötzlich geht der Weg nicht mehr weiter. Wir kehren um und gehen den Weg zurück, bis wir wieder ein Wanderzeichen sehen. Manchmal muss man fast raten, in welche Richtung der Weg geht. Nach zweieinviertel Stunden sind wir müde aber glücklich beim Womo zurück. Erich möchte als erstes etwas trinken. Ich packe die Flasche aus dem Rucksack, den ich die ganze Zeit getragen habe und reiche sie ihm. Darauf meint er: „Oh, wir hatten Wasser dabei?!“

Auf der Infotafel sehen wir, dass die Übernachtung hier 100 NOK kostet aber dass man dafür einem ermässigten Eintritt füs Gelände bekommt. Da wir bereits den vollen Betrag gezahlt haben, legen wir die Differenz und unser Eintrittsticket in ein Couvert, schreiben unsere Autonummer darauf und erklären den Betrag.



 

11. Tag: Lindesnesfyr- Flekkefjord- Gjesdal
Es war trotz der vielen Womos hier, erstaunlich ruhig. Die meisten sitzen draussen für’s Morgenessen, es kommt richtig Campingstimmung auf. Doch leider ist das Brot beim Beck bereits ausverkauft und wir müssen eine Stunde warten, dafür kommt unser Brot frisch aus dem Ofen. Wir sitzen draussen, geniessen die Sonne und den Ausblick auf den Leuchtturm und das Meer.

Erich schreibt einige mails und ich gehe einkaufen. Zur Belohnung gibt es ein Glace. Da nebenan ein Stellplatz ist, benutzen wir die Gelegenheit zur Entsorgung.

Wir stehen an einem Platz im Wald mit noch anderen Womos. Der Weg hinunter zum Fluss ist wirklich nur für Landis geeignet.

Morgen wollen wir auf den Preikestolen aber der Wetterbericht hat Wolken angesagt. Wir schliessen uns noch mit Freunden kurz und fragen, ob man für diese Wanderung wirklich Wanderschuhe benötigt. Rückantwort ist, dass es mit Flip-Flops nicht geht und es sich nur lohnen würde, wenn das Wetter und die Sicht auch wirklich gut seien. Wir machen noch Spiele und gehen dann schlafen.



 

12. Tag: Gjesdal- Stavanger- Visnes
Heute ist es bewölkt. Und da Erich mit seiner Verdauung Probleme hat, beschliessen wir schweren Herzens, auf die Wanderung zu verzichten.

Wir fahren nach Stavanger, parkieren auf kostenpflichtigen Parkplätzen direkt am Hafen und gehen von dort zu Fuss zum Stadtweiher und der Domkirche. Ich kaufe mir auf dem Markt warme Finken aus Schafsfell.

Nach unserem Stadtbummel fahren wir weiter in den Norden und kommen nur mittels unterirdischen Tunnels (340 Meter unter Meer) und Fähre über alle Fjorde.

In Visnes werden die Womos aus dem Dorf auf eine grosse Schotterfläche am Meer geleitet. Gleich gegenüber ist der Flugplatz, der aber nur wenig Flugverkehr hat. Wir schauen uns das kleine Dorf an, wo früher Kupfer abgebaut wurde. Es steht eine kleine Kopie der Freiheitsstatue von Amerika am Hafen als Andenken daran, dass das Kupfer für das Original von hier stammt.



 

13. Tag: Visnes- Haugesund- Reinsnos
Heute regnet es. Evi erzählt uns, dass sie sich morgen mit Noemi und Basil treffen. Thomi geht mit Basil Pistolenschiessen und die Frauen gehen shoppen. Thomi holt sie mit dem Mustang ab und Noemi darf dann fahren!

Wir müssen dringend entsorgen. Bei einer Tankstelle können wir gleich alles erledigen. Beim Bezahlen sagt die Frau zu Erich: „You are the one with the Suntraveller, but where ist the sun?“

Wir fahren über eine Mautstrecke mit vielen Tunnels, das Längste über 7 Kilometer. Der Regen hört kurzzeitig auf und wir schauen uns den Langfoss Wasserfall an.

Erich hat wieder einen Platz gefunden. Die Zufahrt dorthin ist aber eine Schotterstrasse und zudem sehr schmal. Auf einer Seite Felswände auf der anderen ein Abgrund zum See. Ich kann mich nicht wirklich entspannen und vorallem wissen wir nicht, was noch kommt. Umkehren geht nicht. Wir kommen an eine Schranke. Weiter geht es nicht. Zum Glück hat es noch ein abzweigendes Weglein, wo Erich mit Müh und Not wenden kann. Er möchte gleich hier bei dem Ausweichsplatz bleiben, wo bereits zwei PKW’s stehen. Ich bin nicht so begeistert und noch ganz k.o. von der Fahrt hierher.

Auf den umliegenden Bergen hat es immer noch vereinzelt Schneefelder. Nach dem Abendessen machen wir noch Spiele, gehen bei noch grosser Helligkeit ins Bett.



 

14. Tag: Reinsnos- Buarbreen Gletscher
Ich habe schlecht geschlafen. Zudem regnet es wieder und ich habe Angst, dass sich die Strasse aufweicht und wir nicht mehr zurück kommen. Aber der Regen hört auf und die Sonne kommt wieder hervor. Wir kommen ohne Gegenverkehr die Strasse wieder zurück und ich bin beruhigt.

Auf der Durchfahrt schauen wir uns den Latefoss Wasserfall an, der seine Gischt über die Touristen ergiesst.

Wir fahren an den Fuss des Buarbreen Gletschers, wo ein Bauer einen riesigen Parkplatz angelegt hat. Er ist bereits gut besucht und der Bauer erwartet heute noch mehr Besucher. Wir machen uns auf, einen Teil zum Gletscher zu wandern, doch es steht für uns bereits fest, dass wir nicht die knapp vier Stunden bis zum Gletscher gehen werden. Wie wir uns bereits von norwegischen Wanderwegen gewohnt sind, ist es recht steinig. Doch der Schwierigkeitsgrad steigert sich fortlaufend. Mal teilen wir uns mit einem Bach den Wanderweg, mal müssen wir uns über ein schmales Brett über einen Fluss hangeln und uns an einem Tau in die Höhe ziehen. Nach einer Stunde bergauf und einem schönen Blick auf den Gletscher, kehren wir wieder um.


Am Abend grilliert Erich und wir essen draussen. Auch unser Womonachbar holt seinen Holzkohlegrill heraus. Als der Wind dreht, sitzen wir in einer Rauchwolke. Er entschuldigt sich und wir setzten uns woanders hin.


15. Tag: Buarbreen Gletscher- Odda- Irgendwo
Heute regnet es, doch das hält die Leute nicht davon ab, zum Gletscher zu wandern. Wir sind froh, war das Wetter gestern besser.

Kurz nach 11 Uhr fahren wir den schmalen Weg hinunter nach Odda, wo wir zuerst eine Apotheke aufsuchen, damit ich mir etwas gegen meine 100 Mückenstiche besorgen kann. Und das ist keine Übertreibung, ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie so viele Mückenstiche. Allein am Kopf, mit Hals sind es ungefähr 40!

Danach suchen wir einen Rema 1000, damit Erich auf’s Internet und ich einkaufen kann. Wir fragen auch noch bei Noemi nach und sind erfreut zu hören, dass das Vorstellungsgespräch sehr gut war und sie ein gutes Gefühl hat. Sie sind so verblieben, dass sie sich am Montag nochmals meldet.

Erich arbeitet an unserer Homepage und schickt die Adresse an Freunde weiter. Odda wäre ein schönes Städtchen zum Flanieren, wenn es nicht regnen würde.

Dann fahren wir auf einer engen Strasse dem Fjord entlang. Es sind viele Womo’s unterwegs und das Kreuzen ist schwierig. Wir fahren den Sorfjorden und den Eidfjorden entlang und schrauben uns in einem Kehrtunnel in die Bergehinauf. Von da oben sehen wir in die Sysendalen Schlucht, wo der Voringsfossen in die Tiefe stützt, beeindruckend auch für die Busladungen Asiaten.


 

Dann kommen wir auf eine Hochebene, wo es verwaiste Skiorte gibt aber auch sehr viel Natur. Es ist karg hier und überall hat es Moor, kleine Seen und ganz viel Moos. Auch einige Schneefelder gibt es noch zu sehen. An einem solchen See im nirgendwo bleiben wir auf einem Parkplatz mit 5 anderen Womo’s über Nacht stehen.

 

 

16. Tag: Irgendwo- Haugastol- Nore Og Uvdal
Am Morgen ist es wolkenverhangen, hat aber aufgehört zu regnen. Es ist 14° Grad im Womo und wir heizen kurz auf. Wir beschliessen, bis zu einem Schneefeld in Sichtweite zu spazieren. Wir gehen querfeldein, da wir keine Wanderwege sehen. Wir gehen wie auf Wolken, da der Untergrund aus Moos und Moor besteht. Dazwischen immer wieder kleinen Bächlein und viele Mücken!!!! Beim Schneefeld angekommen, stellen wir fest, dass der Schnee eine rötliche Farbe hat, wieso können wir uns nicht erklären. Wieder zurück beim Womo suche ich Erich ein paar ermordete Mücken aus dem Haar.

Wir fahren weiter durch die Hochebene, die ihren ganz eigenen Charme hat und uns den Blick auf einen Gletscher freigibt. Leider hat es wieder angefangen zu regnen und Nebel versperrt uns den Weitblick. Wie schön wäre es hier bei Sonnenschein! Wir machen Pause an einem See, essen etwas und ruhen uns aus. Eigentlich wollten wir heute bis in die Nähe von Oslo fahren aber inzwischen regnet es dermassen, dass wir lieber hier bleiben und uns einen gemütlichen Nachmittag machen.


 

17. Tag: Nore Og Uvdal- Spiraltoppen- Larkollen Rygge
Am Morgen scheint bei 8° Grad wieder die Sonne, es ist bewölkt aber wir haben einen guten Blick über den See und auf die umliegenden Berge. Nach dem gemütlichen Morgenessen fahren weiter über’s Hochplateau bis uns die Strasse wieder hinunter bringt. Mitten auf der Strasse liegt eine ganze Schaffamilie und geht auch nicht weg, als wir näher kommen. Erich zirkelt vorsichtig um sie herum. Unterwegs finden wir in einem Dorf eine öffentliche, kostenlose und super eingerichtete Entsorgungsstelle für Wohnmobile, die wir natürlich sofort nutzen.

In Drammen gibt es ein Kehrtunnel mit 6 Stück 360° Kehren auf den Spiraltoppen. Natürlich wollen wir das ausprobieren. Oben angekommen wären 35 NOK zum Parkieren geschuldet aber der Parkautomat spuckt partout kein Ticket aus. Hier oben kann man auf Drammen hinunterschauen. Unterdessen regnet es nicht mehr und die Temperatur ist auf 20° Grad geklettert. Gerne wären wir hier oben im Kaffee eingekehrt aber dieses hat Betriebsferien. Erich geht noch auf die andere Seite des Hügels, während ich den „Haushalt“ mache.

Wir fahren die sechs 360° Umdrehungen durch das 1.6 km lange Kehrtunnel wieder nach unten. Allzu schnell darf man da nicht fahren, damit es einem nicht schwindlig wird. In Drammen machen wir beim Rema 1000 den letzten Einkauf in Norwegen und erledigen unsere mails. Auf der Weiterfahrt kommen wir in einem 7.5 km langen Tunnel unter dem Oslofjord hindurch!

Auf einem grossen, geschotterten Parkplatz im Wald in der Nähe vom Meer finden wir unseren Übernachtungsplatz. Es hat auch noch vereinzelte PKW’s die hier mit Dachzelt übernachten.


 

18. Tag: Larkoll Rygge- Langekärr
Heute fahren wir nach Schweden. Ein letzter Halt an einem schönen Rastplatz an einem idyllischen Seeli in Norwegen und dann sehen die Strassenschilder wieder etwas anders aus. Wir fahren nach Langekärr, wo wir vom Parkplatz in nur wenigen Schritten an einem wunderschönen Badeplatz am Meer sind. Es hat einige Leute hier, die auch baden. Uns ist das Wasser zu kalt und wir verbringen die Zeit auf einem Felsen mit sünnele, lesen und essen. Zurück im Womo schreibe ich am Reisebericht und lassen den Abend mit Sonnencrèmebehandlung ausklingen. 




19. Tag: Langekärr- Grebbestad- Sandvik
Wir fahren weiter in den Süden. Um Bohuslän folgen wir einer braunausgeschilderten Route mit einem Blumensymbol. Diese führt uns zu einem Naturschutzgebiert, wo wir parken und die Wanderschuhe anschnallen. Wir kommen zum Meer und gehen der Küste entlang, steigen über Felsen in die Höhe und finden ein „Bänkli“ für zwei in einem Felsen im Schatten. Sonst gibt es in dieser kargen Landschaft nirgends Schatten. Alsbald machen wir uns auf den Rückweg. Ziemlich verschwitzt kommen wir beim Womo an. Es ist sehr heiss.

Wir fahren durch Lysekil, eine grosse touristisch ausgerichtete Stadt, die uns nicht sonderlich gefällt, aber es gibt hier einen Naturschutzpark am Meer mit Gletschermühlen, den Jättegrytor, die möchten wir uns gerne ansehen. Wir stiefeln durch den Park, mal rauf, mal runter über Felsen und halten Ausschau nach den Gletschermühlen- vergeblich. Wir fragen sogar nach aber niemand kann uns genau sagen, wo sich diese befinden. Wir geben auf und gehen Richtung Womo zurück. Da sieht Erich die Abschrankung um die Löcher auf einem Felsen, ganz nahe beim Womo! Jetzt sind wir doch noch fündig geworden und schauen uns die zwei etwa 2 Meter im Durchmesser grossen Löcher an, die in die Tiefe gehen und unten mit Wasser gefüllt sind.

Im Womo schalten wir die Klimaanlage ein und fahren die 30 Kilometer zu unserem Übernachtungsplatz. Wir müssen dreimal auf eine Fähre, um über die Fjorde zu kommen, aber wir müssen nichts dafür bezahlen. Bei einem Fähranleger kaufen wir uns ein Glace, als ich bezahlen will, sagt mir der Verkäufer, dass mein Geld nicht mehr angenommen wird. Es gebe seit 2016 neues Geld in Schweden! Zum Glück habe ich noch neue Kronen vom letzten Jahr, als mir die ZKB für Norwegen, irrtümlich Schwedische Kronen schickte!

Beim Übernachtungsplatz angekommen, stehen bereits zwei deutsche Womos dort aber wir werden mit einem „Grüezi“ begrüsst. Sie kommen aus der Innerschweiz und haben in Deutschland ihre Womos gemietet. Wir können draussen essen, werden aber wieder einmal von unserem Nachbarn eingeräuchert, sodass ich mich zurück ziehe und noch dusche, während Erich draussen sitzen bleibt und die Fähre für morgen bucht.

 

 

20. Tag: Sandvik- Mölndal- Varberg- Fähre- Grena- Syddjurs
Wir frühstücken draussen und die anderen Schweizer verabschieden sich. Auch wir machen uns auf den Weg. Heute müssen wir noch einkaufen. Wir umfahren Göteborg und kommen so nach Varberg, wo wir uns auf den grossen Parkplatz in Strandnähe stellen. Bei diesem Wetter ist er gerammelt voll! Wir ruhen uns ein wenig aus und spazieren dem Meer entlang. Es geht zum Teil auch durch Gebüsch, Erich schürft sich am Bein auf. Es ist sehr heiss!

Wir müssen noch tanken, bevor wir auf die Fähre können. Vor einem Kreisel lässt Erich ein älteres Ehepaar über die Strasse, die sich bedanken und auf unsere Autonummer schauen. Ja, wir sind halt Schweizer und höflich! Aber sie schauen doch etwas lange und komisch drein. Bei der Tankstelle stellt Erich fest, dass unsere Nummer nur noch an einer Schraube hält und nach unten hängt! Zum Glück haben wir sie nicht verloren!

Im Hafen stellen wir uns in die Schlange und warten, bis wir auf’s Schiff kommen. Dort essen wir in einem Buffetrestaurant, sogar die Getränke sind inklusive, mit Wein ab der Zapfsäule!


 

Dann gehen wir an Deck und lösen Liegestühle aus, wie Einkaufswagen im Supermarkt. Da es sehr windig ist, verziehen wir uns wieder ins Innere des Schiffes. Aber für den Sonnenuntergang kommen wir nochmals auf Deck. Die Sonne geht inmitten von Windrädern im Meer unter! Um 22.50 Uhr kommen wir in Grena an. In der Dunkelheit fahren wir zu unserem Platz in Syddjurs am Meer. Ein Reh springt uns vor’s Auto aber Erich kann rechtzeitig bremsen! Auch sehen wir einen Dachs am Strassenrand. Am Platz möchte Erich das Auto gerade hinstellen und ich warne ihn noch vor dem sandigen Untergrund- zu spät, die Vorderräder haben sich bereits etwas eingegraben. Zum Glück kann Erich sachte rückwärts fahren und wir sind wieder auf festem Untergrund. In der Zwischenzeit ist es Mitternacht, wir hören die Wellen vom Meer und lassen uns so in den Schlaf schaukeln.

21. Tag: Syydjurs- Lystrup- Wollersum
Am Morgen kommen einige Leute um zu Fischen und zu Baden. Auch ich strecke meine Beine ins Wasser. Am Mittag fahren wir weiter, durch Dänemark hindurch. In Lystrup machen wir einen Tankstop und sehen gleich neben der Tankstelle eine Autowerkstatt. Da die Autonummer hinter der Windschutzscheibe beim Fahren klappert, fragen wir hier an, ob sie uns die Halterung für’s Nummerschild neu befestigen. Das geht ruck zuck zack zack und wieder will die Werkstatt nichts für ihre Dienste!

In Wollersum hat es am Ende einer Strasse einen Parkplatz im Grünen, wo es schon einige Womo’s hat. Die Besitzer campieren sogar im Freien und so tun wir es ihnen gleich und setzten uns auch nach draussen. Wir machen Spiele und essen draussen, der Parkplatz füllt sich immer mehr und es gibt sogar eine Familie, die hier zeltet.

 

22. Tag: Wollersum- Hamburg- Hannover- Fulda- Hammelburg
Der Parkplatz leert sich langsam und auch wir machen uns nach einem kurzen Abstecher zum Fluss, der ziemlich schlammig ist, auf dem Weg.

Es ist sonnig und heiss und wir kommen gut bis Hamburg. Dort hat es eine riesen Baustelle und wir kriechen durch den Elbtunnel und aus der Stadt. In Deutschland ist heute Ferienanfang, das wussten wir nicht. Auch vor Hannover verlassen wir die Autobahn, da Stau angesagt ist.

Bei der Hammelburg sind alle Parkplätze besetzt und so fahren wir die Strasse weiter bis zum Jugendcamp, wo die Leiter auf einer Wiese parkiert haben. Wir erlauben uns, uns auch in diese Reihe zu stellen und werden etwas beäugt aber in Ruhe gelassen. Am Abend ist recht ramba zamba und so gehen wir etwas später zu Bett.



 

23. Tag: Hammelburg- Stuttgart- Freienstein
Nach einer kurzen Nacht, auf Grund längerer Kommunikation mit den Kindern, fahren wir weiter, doch Erich braucht schon nach 160km eine Pause vom monotonen Autobahn fahren und legt sich ein Stündchen hin. Dann übernehme ich für zwei Stunden und Erich fährt dann noch der Rest. Um halb fünf kommen wir glücklich und wohlbehalten zu Hause an.



Fels mit Dorf

Der Süden von Norwegen hat uns sehr gut gefallen. Liebliche und karge Landschaften, schroffe Felsen, Sonne und Regen, Hochebenen und tolle Licht-Stimmungen versüssen den Tag und die Nacht grad auch noch. Im Sommer ist es lange hell und lässt uns die Nacht nicht mehr scharf vom Tag trennen. 

 Die Ver- und Entsorgung des Womos bereitet keinerlei Probleme. Supermärkte haben von früh bis spät offen und stellen auch ein Wi-Fi zur Verfügung. 

 Kulinarisch fade war das Wasser mit Kohlensäure (ohne Minerale) sowie der geriebene Käse - ganz im Gegensatz zu Annettes Leibspeise, den caramelisierten, braunen Geisskäse, den ihr eine Nachbarin in jungen Jahren schmackhaft gemacht hat. Restaurants haben uns wenig angesprungen, sodass wir hier Eigenbrödler waren. 

  

 Norwegens Süden - gerne kommen wir wieder!

von EF 15 Mai, 2024
Heute ist Waschtag angesagt. Darum fahren wir vom Nemrut Dagi Berg früh auf den Stellplatz bei der Pension Nemrut in Karadut, wo wir uns in den Hof stellen können. Die Pension hat 12 Zimmer und wird von einem Koch und einem Hausangestellten betrieben.
von EF 15 Mai, 2024
Das Sideboard bei der Hecksitzgruppe ist sehr praktisch und überaus beliebt. Das hat zur Folge, dass übermässig viele Kleinteile den Weg dorthin finden. Auch die super Schublade gleich darunter teilt dieses Schicksal. Schon fast seit der Übernahme hat mich gestört, dass sich unter der Küchenabdeckung auf über einem Meter Breite und 10cm Höhe mehr Luft als notwendig befindet. Also muss beidem abgeholfen werden, denn sie ergänzen sich optimal: Eine Schublade zwischen Kühlschrank und Gaskocher und eine zwischen Unterschrank und Arbeitsplatte neben dem Abwaschbecken. Gesagt, getan. Die Frontabdeckungen sind vorhanden und müssen nur etwas angepasst werden. Die Schublade oberhalb des Kühlschrankes benötigt zwei Auszugschienen an der Seite und einen Push-Lock in der Mitte. Das Material und der Holzzuschnitt inkl. der sauberen Bohrung für den Push-Lock lasse ich bevorzugt durch den Schreiner von Tartaruga machen. Dann passt dies besser, als wenn ich daran gehen. Damit ergibt sich eine Schublade in voller Kühlschrankbreite von 472 x 233mm Innenbreite. Die Tiefe ist auf Grund der Gasanschlüsse für den Gaskocher auf 40mm beschränkt. Dies reicht jedoch für kleinen Krimskrams. Eine Herausforderung ist noch eine Begrenzung, damit die Kleinteile beim Offroaden nicht herausfliegen, so wie die Gewürze aus dem original Bimobil-Gewürzregal, und hinter dem Kühlschrank verschwinden. Die Schublade beim Abwaschbecken benötigt etwas mehr Hirnschmalz, da diese Schubladenauszüge nicht einfach seitlich befestigt werden können. Die Frontabdeckung will ich trotz der beiden Steckdosen nicht schneiden, der Aufwand dafür ist für mich als Laienschreiner zu gross. Dafür kann ich die Frontabdeckung drehen und die Steckdosen mit Spiralkabel anschliessen. So ziehen wir diese mit der Schublade auch heraus. Für die Montage der Ausszugsschienen bieten sich Metall-Montagewinkel 100x100x3mm an. Platz gibt es in dem 424x227x110mm Schubladenfach optimal für A4 grosse Kataloge und Sichtmappen. Das Sideboard ist nun nicht mehr überstellt.
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