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Nenzing Frauen-Wellness-Trip

EF • Apr. 15, 2022

Montag, 21. März 2022

Noemi und Annette machen einen Frauenkurztrip. Bei der Bäckerei Bertschi decken wir uns mit Mittagessen und etwas Süssem ein. Freienbach am Zürichsee ist unserer heutiges Tagesziel, wo wir warm eingepackt, mit Decken auf unseren Liegestühlen am See lesen und dem Fischer zuschauen, wie er seine Netzte einholt. Die Sonne scheint, aber der Saharastaub lässt alles etwas diesig erscheinen. Es ist kühl. Wir freuen uns an den Priemeln, die in der Wiese blühen und den Knospen des Kastanienbaums. Der See hat so wenig Wasser, wie noch nie! Als unser Menüplan für den Abend steht, decken wir uns im Spar mit dem Nötigen ein, wobei auch Unnötiges im Einkaufskorb landet... Noemi macht ein Feuer und wir backen Süsskartoffeln in der Glut, die wir dann mit getrockneten Tomaten, Oliven und Schafskäse füllen, mhmm!

Als das Feuer nicht mehr genug wärmt, ziehen wir uns zum Essen ins Womo zurück.

 

Dienstag, 22. März 2022

Die Nacht, so Nahe an den Bahngeleisen, war doch etwas laut und wir erzählen uns am Morgen, wer welchen Zug gehört hat.

Heute ist das Wetter klarer und die Sonne hat mehr Kraft. Wir sitzen wieder am See, lesen und machen Spiele. Unser Nachbar kommt kurz vorbei und stellt uns ihren Hundewelpen „Bianca“ vor. Wir bleiben länger als geplant hier, doch dann müssen wir los. Wir haben in Nenzing auf dem Alpencampingplatz ein paar Wellnesstage gebucht. Dort angekommen, machen wir uns sogleich auf in den Bäderbereich, wo wir uns drinnen von Massagedüsen massieren lassen und im Aussenbereich zügig ein paar Längen schwimmen. Es ist alles sehr schön mit viel Holz und Stein gemacht.

Zum Abendessen haben wir ein 3- Gang Menu mit einem Glas Wein in unserem Wellnesspacket inbegriffen. Der Gault Millau Kleber bei der Eingangstür weckt bei uns hohe Erwartungen. Die Kürbissuppe mundet sehr aber der Hauptgang erfüllt unsere hohen Erwartungen nicht ganz. Wäre der Kleber nicht gewesen, wäre er ganz ok gewesen. Das Dessert stimmt uns dann aber wieder versöhnlich und ist Spitzenklasse: warmes Schokoladentörtchen mit Vanilleeis, garniert mit Früchten.

Wir gehen „pumpelsatt“ zum Baloo zurück und lassen den Abend mit Spielen ausklingen. Als beim Tiere raten, der Name der „Raupe Nimmersatt“ fällt, sorgt das nach unserem reichhaltigen Abendessen für einen „Lachflash“, was mit vollem Bauch recht anstrengend ist!


Mittwoch, 23. März 2022

Die Sonne scheint und wir wagen es, draussen unser Morgenessen zu geniessen. Wir sehen ins Tal und auf die andere Talseite. Dorthin wollen wir heute, auf den Dünserberg. Wir fahren mit dem Womo zur Talstation Schnifisberg. Dort sagt man uns, dass die Seilbahn seit zwei Wochen nicht mehr fährt! Doch es fahre ein Shuttlebus aber erst in einer knappen Stunde, wir sollen in dieser Zeit doch den Fallersee anschauen, der gleich in der Nähe ist. Wir befolgen den Rat und kommen zu einem glasklaren, kleinen See, wo man jeden Fisch sieht. Wir machen uns auf, den See zu umrunden und kommen bald zu einem Parabolspiegel mit einer Infotafel. Auf der steht, dass es auf der anderen Seite des Sees nochmals so einen Spiegel hat und wenn man in den Spielgel spricht, der Schall gebündelt auf die andere Seeseite transportiert und im anderen Spiegel aufgefangen wird. Wir probieren das sogleich aus und können uns problemlos über den See hinweg unterhalten.

Wir gehen weiter und kommen zu einem Steg, wo wir unsere Füsse in dem klaren, aber sehr kalten Wasser baden. Am Ende müssen wir uns sputen, um den Shuttlebus zu erreichen. Auf dem Dünserberg angekommen, erkundigen wir uns bei unserem Fahrer, wann der Bus ins Tal fährt. Der urige Vorarlberger meint nur: „Immer wieder mal.“ So genau wollten wir das gar nicht wissen.

Wir machen uns auf ins Henslerstüble, das heisst auf die Terasse. Dort sitzen wir in der wärmenden Sonne und geniessen das Panorama und unser Mittagesen. Zum Schluss gibt es noch einen „Topfenstreusel mit Marillen“.

Vor einer Woche lag hier noch Schnee, doch das warme Wetter in den letzten Tagen, hat das meiste weggeschmolzen. Nach dem Essen wollen wir uns die Beine vertreten und machen uns auf. Der Weg ist immer wieder mit Schnee bedeckt oder matschig und eine entgegenkommende Frauenwandergruppe rät uns vom Weitergehen ab. Also kehren wir um. Da wir noch voller Tatendrang sind, beschliessen wir den Weg zurück ins Tal unter die Füsse zu nehmen. Dieser führt uns auf einem sehr steilen Weg, der Falllinie entlang ins Tal hinunter. Mit der Zeit geht das richtig in die Oberschenkel und die Knie, sodass wir anfangen im Zickzack auf dem Weg zu gehen. Nach über 600 Höhenmetern und wackeligen Knien kommen wir bei der Talstation an. Wir liegen gut in unserem Zeitplan, denn heute Abend haben wir unsere Massagen gebucht. Auf dem Campingplatz machen wir uns mit unseren (nachträglich abgeholten Bademänteln) in den Ruheraum auf, wo zuerst Annette und dann Noemi von Diana zur Massage abgeholt werden. Sie macht ihre Sache sehr gut und findet Noemis Nacken sei wie Beton!

Nach der Massage besuchen wir zuerst die Heusauna, sitzen danach ein paar Minuten auf der Terasse und gehen nachher noch in die finnnische Sauna. Die ist so heiss, dass unsere Füsse auf dem Boden fast verbrennen. Wir halten es nicht lange aus, obwohl wir vor einer grossen Scheibe sitzen können mit tollem Blick über den Campingplatz.

Zurück im Baloo kochen wir unser Abendessen und machen noch ein paar Spiele, Annette hat beim „Scopa“ spielen einen guten Lauf und gewinnt immer. Obwohl die WC Anlagen offen sein sollten, scheint es, dass wir die einzigen sind, die diese benutzen. Am Eingang ist ein Stuhl in der Türe eingeklemmt, wahrscheinlich zum Lüften und wir finden keinen Lichtschalter. Es ist also stockdunkel. Doch in der hintersten Ecke hat es eine Toilette mit einem Fenster, wo Tageslicht hereinkommt. Wenn es draussen dunkel ist, benutzen wir die Behinderten-Toilette, wo es einen Lichtschalter hat.

 

Donnerstag, 24. März 2022

Wir essen draussen z’Morge und wollen nochmals in den Bäderbereich, bevor wir abfahren aber die Öffnungszeiten auf unserem Infozettel decken sich nicht mit denen auf dem Platz, schade. So verlassen wir diesen schönen Campingplatz wieder und fahren via St. Gallen nach Hause.

Wir haben unseren Frauenkurztrip sehr genossen.


von EF 15 Mai, 2024
Heute ist Waschtag angesagt. Darum fahren wir vom Nemrut Dagi Berg früh auf den Stellplatz bei der Pension Nemrut in Karadut, wo wir uns in den Hof stellen können. Die Pension hat 12 Zimmer und wird von einem Koch und einem Hausangestellten betrieben.
von EF 15 Mai, 2024
Das Sideboard bei der Hecksitzgruppe ist sehr praktisch und überaus beliebt. Das hat zur Folge, dass übermässig viele Kleinteile den Weg dorthin finden. Auch die super Schublade gleich darunter teilt dieses Schicksal. Schon fast seit der Übernahme hat mich gestört, dass sich unter der Küchenabdeckung auf über einem Meter Breite und 10cm Höhe mehr Luft als notwendig befindet. Also muss beidem abgeholfen werden, denn sie ergänzen sich optimal: Eine Schublade zwischen Kühlschrank und Gaskocher und eine zwischen Unterschrank und Arbeitsplatte neben dem Abwaschbecken. Gesagt, getan. Die Frontabdeckungen sind vorhanden und müssen nur etwas angepasst werden. Die Schublade oberhalb des Kühlschrankes benötigt zwei Auszugschienen an der Seite und einen Push-Lock in der Mitte. Das Material und der Holzzuschnitt inkl. der sauberen Bohrung für den Push-Lock lasse ich bevorzugt durch den Schreiner von Tartaruga machen. Dann passt dies besser, als wenn ich daran gehen. Damit ergibt sich eine Schublade in voller Kühlschrankbreite von 472 x 233mm Innenbreite. Die Tiefe ist auf Grund der Gasanschlüsse für den Gaskocher auf 40mm beschränkt. Dies reicht jedoch für kleinen Krimskrams. Eine Herausforderung ist noch eine Begrenzung, damit die Kleinteile beim Offroaden nicht herausfliegen, so wie die Gewürze aus dem original Bimobil-Gewürzregal, und hinter dem Kühlschrank verschwinden. Die Schublade beim Abwaschbecken benötigt etwas mehr Hirnschmalz, da diese Schubladenauszüge nicht einfach seitlich befestigt werden können. Die Frontabdeckung will ich trotz der beiden Steckdosen nicht schneiden, der Aufwand dafür ist für mich als Laienschreiner zu gross. Dafür kann ich die Frontabdeckung drehen und die Steckdosen mit Spiralkabel anschliessen. So ziehen wir diese mit der Schublade auch heraus. Für die Montage der Ausszugsschienen bieten sich Metall-Montagewinkel 100x100x3mm an. Platz gibt es in dem 424x227x110mm Schubladenfach optimal für A4 grosse Kataloge und Sichtmappen. Das Sideboard ist nun nicht mehr überstellt.
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