Ausbauten

Ausbauten

von EF 6. Juni 2024
Den Platz im Doppelboden nennen wir «unseren Keller». Da ist etwas im «vorderen» oder im «hinte-ren Keller». Um an die Essensvorräte heran zu kommen, muss jeweils der Deckel weggelupft und auf die Seite gestellt werden, dann ist der Zugang gewährleistet.
von EF 15. Mai 2024
Das Sideboard bei der Hecksitzgruppe ist sehr praktisch und überaus beliebt. Das hat zur Folge, dass übermässig viele Kleinteile den Weg dorthin finden. Auch die super Schublade gleich darunter teilt dieses Schicksal. Schon fast seit der Übernahme hat mich gestört, dass sich unter der Küchenabdeckung auf über einem Meter Breite und 10cm Höhe mehr Luft als notwendig befindet. Also muss beidem abgeholfen werden, denn sie ergänzen sich optimal: Eine Schublade zwischen Kühlschrank und Gaskocher und eine zwischen Unterschrank und Arbeitsplatte neben dem Abwaschbecken. Gesagt, getan. Die Frontabdeckungen sind vorhanden und müssen nur etwas angepasst werden. Die Schublade oberhalb des Kühlschrankes benötigt zwei Auszugschienen an der Seite und einen Push-Lock in der Mitte. Das Material und der Holzzuschnitt inkl. der sauberen Bohrung für den Push-Lock lasse ich bevorzugt durch den Schreiner von Tartaruga machen. Dann passt dies besser, als wenn ich daran gehen. Damit ergibt sich eine Schublade in voller Kühlschrankbreite von 472 x 233mm Innenbreite. Die Tiefe ist auf Grund der Gasanschlüsse für den Gaskocher auf 40mm beschränkt. Dies reicht jedoch für kleinen Krimskrams. Eine Herausforderung ist noch eine Begrenzung, damit die Kleinteile beim Offroaden nicht herausfliegen, so wie die Gewürze aus dem original Bimobil-Gewürzregal, und hinter dem Kühlschrank verschwinden. Die Schublade beim Abwaschbecken benötigt etwas mehr Hirnschmalz, da diese Schubladenauszüge nicht einfach seitlich befestigt werden können. Die Frontabdeckung will ich trotz der beiden Steckdosen nicht schneiden, der Aufwand dafür ist für mich als Laienschreiner zu gross. Dafür kann ich die Frontabdeckung drehen und die Steckdosen mit Spiralkabel anschliessen. So ziehen wir diese mit der Schublade auch heraus. Für die Montage der Ausszugsschienen bieten sich Metall-Montagewinkel 100x100x3mm an. Platz gibt es in dem 424x227x110mm Schubladenfach optimal für A4 grosse Kataloge und Sichtmappen. Das Sideboard ist nun nicht mehr überstellt.
von EF 2. Mai 2024
Bis anhin haben wir einen Stoff-Hängeregal für Unterwäsche, Socken und dergleichen im Kleider-schrank aufgehängt. Dieser hat sein Lebensende erreicht. Auch hat er die enorme Tiefe des Klei-derschrankes von gegen 80cm nicht nur zu einem kleinen Teil ausnützen können: eine andere Lösung ist gefordert
von ef 21. April 2024
Platzausnutzung ist eines der vorherrschenden Themen im Wohnmobil. Jedenfalls für uns mit all den Gadgets, die wir mitschleppen. Als digitaler Nomade kommt da einiges zusammen. Simple Lifestyle war einmal.
von EF 18. Mai 2023
Die erste Reise im Winter 2021 nach Schweden zeigte, dass die Feuchtigkeit nachts nicht nach Aus-sen geführt werden kann und die Fenster sich sehr beschlagen. Ist die Verdunkelung herunterge-zogen, isoliert diese zusätzlich sehr stark. Die Fenster kühlen sich jedoch mehr ab und das Kon-denswasser gefriert auf den Innenscheiben. Da wir nachts die Temperatur auf 14-16 °C stellen, ist dies natürlich noch weiter ausgeprägt.
von EF 18. Mai 2023
Am Anfang stand die mobile Trittstufe. Und uns immer im Weg. Wir brauchen eine Trittstufe, um in den Aufbau zu gelangen, wenn die Toplogie ums Wohnmobil den ersten Tritt auf die Treppe zu hoch und damit mühsam macht. Diese war zwar massiv und stabil, konnte abgespritzt werden aber brauchte extrem viel Platz in der Garage und war zudem unförmig. Nirgends konnte sie richtig verstaut werden, sei es mit oder ohne e-Bikes in der Garage. Eine Lösung musste her, und zwar so, dass das Problem elegant aus der Welt geschaffen werden kann. Diese jeweils auf die Innentreppe zu legen ist auf Dauer auch keine Lösung. Wir brauchen sie bei der Aufbautüre, irgendwie muss sie also in Zukunft in deren Nähe sein. Auch wäre schön, gleich bei der Türe eine Ablage zu haben, um verschiedene kleine Dinge zwischendurch mal nicht am Boden oder auf der Treppe lagern zu können. Ich denke dabei an Sonnenhut, Fotoapparat, Handy, Sonnenbrille, einen Drink, oder was man sonst noch zwischendurch so alles mal ablegen will ohne ins Wohnmobil zu steigen. A propos Drink. Hier wäre es natürlich besser, es gäbe ein Abstelltischchen neben den Campingstühlen, die auch als Liegestühle genutzt werden können. Da haben sich doch einige Ideen zusammengebraut. Und das Multifunktionsfach an der Aufbautüre hat sich zumindest im Kopf schon einmal festgesetzt. Es folgt die Zeit der Schwangerschaft, da muss sich noch einiges schöpferisch bilden. Es sind einige Fragen zu erörtern und die verschiedenen Funktionen aufeinander abzustimmen. Als erstes habe ich nun den Platz an der Aufbautüre innen ausgemessen. Oben ist unser Abfallkübel oder besser "Wertstoffbehälter". Organische Abfälle haben für die Umwelt und Tierwelt einen grossen Wert, anorganische können weitgehend recycelt werden. Also dieser Behälter muss bleiben, kann auch nicht höher gesetzt werden, da oben der Türgriff seine Daseinsberechtigung hat. Im Innern kommt dann das Mückengitter, auf das wir auch nicht verzichten wollen, welches aber keine weitere Beschränkung darstellt. Die Länge und Breite ist nun gegeben, die Tiefe muss sich aus der Trittstufe ergeben. Hier ist schnell klar, es kann nur eine zusammenklappbare Trittstufe sein, die zusammengelegt die Länge und Breite des zur Verfügung stehenden Platzes nicht überschreitet. Es findet sich, wie so oft bei Einkäufen vom Sofa aus, bei Amazon ein entsprechendes Teil. Nach verschiedenen mails und Abschätzungen ist klar, das Teil ist sicher nicht wie versprochen 30mm dick, sondern eher 40mm im zusammengeklappten Zustand. Kommt als Zweites nun ein schönes Staufach für dieses Plastikteil. Das bräuchte es ja nicht, man könnte es einfach mit Haken an der Türe befestigen. Aber erstens sieht das nicht so schön aus und zweitens will ich ja eine Ablage machen. Also gibt es ein schmales Holzfach, mit der Klappe vorne dran. Das Holz bestelle ich bei Tartaruga, dem Bimobil-Importeur der Schweiz, damit dies ein passendes Aussehen bekommt. Auf der einen Seite ist das Holz mit der gleichen Oberfläche wie die Türe belegt, auf der anderen Seite mit dem Ahornfurnier von Bimobil. Passt. Passendes Klavierband und Scharniere finden sich ebenfalls. Jetzt kommt noch die Idee vom Beistelltisch für den Drink. Also mache ich das Fach so, dass es von der Türe entfernbar ist, damit ich es auf eine Fussauflage der Liegestühle legen kann. Damit dieses weniger schräg ist und auch eine Arretierung gegen zufälliges Schubsen besitzt, bekommt es noch zwei Einbuchtungen an der richtigen Stelle. Fertig ist das Teil – und es funktioniert bei allen drei gewünschten Einsatzgebieten. Ich bin zufrieden.
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