Reisen 2024

Am Morgen beginnt es stark zu regnen. Der Regen mischt sich zwischendurch mit Hagelkörnern. Wir hoffen, dass diese nicht grösser werden und Spuren auf Baloo’s Dach hinterlassen. Um uns herum bilden sich Pfützen in der Wiese.

Wir packen zusammen. Das Wetter macht uns den Abschied vom Meer einfach, es regnet leicht. Wir lassen Luft aus den Reifen (von 4.8 auf 2.5 bar) ab, damit wir besser durch die Unterführung kommen.

Es wird fast Mittag, bis wir abfahrbereit sind. Erich kümmert sich noch um unsere USA Visa, die eigentlich in Bern bereit liegen sollten. Annette hat hierfür bereits eine Bestätigung per mail bekommen aber Erich nicht. Es stellt sich heraus, dass online beim Antrag ein „Häckchen“ vergessen ging.

Schon früh am Morgen holen wir unsere Freunde, Moni und Tomás zu unserem gemeinsamen Wochenendausflug ins Elsass ab. Für sie ist diese Reise ein schon fast „verjährtes“ Geburtstagsgeschenk, das sie mittels Kreuzworträtsel erraten mussten. Es ist das erste Mal, dass wir zu viert mit Baloo unterwegs sind und wir sind gespannt darauf, was wir alles gemeinsam erleben werden. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite und es steht nochmals ein warmes, sonniges Wochenende vor uns.

Die Türkei bietet viel Abwechslung. Von grünen Wiesen und Weiden im Frühling bis zu Steinwüsten. Von modernen Städten bis zu ärmlichen Steinhäusern. Von bettelarmen Menschen bis zur Oberschicht. Von Meeresstränden bis zu 3000er Berge.

Wir haben gut geschlafen im Gegensatz zu Aicha und Sibel. Sie haben die ganze Nacht Wildschweine verscheucht.

Wir fahren auf einer unbefestigten Strasse von unserem Übernachtungsplatz fort, bis diese plötzlich wie abgebrochen ist und einen halben Meter weiter unten weiter geht.

Wir haben herrlich geschlafen an diesem schönen Plätzchen, das sich heute Morgen bei Sonnenschein zeigt. Wir spazieren durch die Gegend, gleich nebenan gibt es einen grossen Picknick Platz mit überdachten Tischen, Grillstellen und Restaurant, der sehr schön angelegt wurde.

Heute ist der Weg das Ziel. Wir fahren dem See entlang, weiter auf rund 2000 müM auf einer 4-spurigen Strasse durchs hügelige Gelände mit wenig Bäumen und stechen dann in die Berge. Es geht wieder auf 2470müM über den Cam Gecidi.