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Evaluation Bimobil

EF • 4. Januar 2023

Allgemeines

Danksagung

Danksagung

Unsere Evaluation des neuen Wohnmobils war nur so umfassend in der Tiefe möglich, weil viele Wohnmobilisten und Overlander ihre Gedanken und Erfahrungen auf dem Netz geteilt haben, und die Hersteller und Lieferanten ihre Produkte mehr oder weniger umfassend im Netz zur Verfügung gestellt haben. In dem Sinne danken wir allen, die uns unwissentlich für unseren Baloo inspiriert haben. Diese Erfahrung motiviert mich, unsere Gedanken und Überlegungen zu unserer Evaluation aufzuschreiben und den unbekannten Suchenden zugänglich zu machen.


Grundsätze Evaluation Wohnmobil

Grundsätze

Nachdem wir mit dem Knaus Sun Traveller im Jahre 2009 in Island waren, war uns klar, dass das nächste Wohnmobil ein robust gebautes und mit 4x4 Antrieb sein soll. Wir wollen ein Wohnmobil, das uns Langzeitreisen mit einem guten Komfort ermöglicht und zulässt, dass wir auch einmal auf Rough-Roads wie Pisten und ungeteerte Strassen unterwegs sein können. 


Wichtigste Entscheidungskriterien waren demnach

1. Genügend Platz für längere Reisen zu zweit (4 Fahr- und Schlafplätze)

2. Längsbetten im Alkoven für beste Platzausnutzung

3. Hecksitzgruppe, um sich bei Sauwetter auch gemütlich durch den Tag zu schlängeln

4. Robust und pistentauglich

5. Langlebigkeit, wir müssen nicht alle paar Jahre eine neues Mobil haben

6. 4x4 Antrieb


Hersteller

Als Hersteller, die nach unserer Recherche im Internet und auf Messen begenet sind, kamen  in Frage:

• Bimobil

• Dopfer

• Robel

• Woelke

Diese Hersteller hatten Wohnmobile in der Art, wie wir uns vorstellen könnten. 

Wir wollten natürlich auch unter 3.5 to Gesamtgewicht bleiben können. Dies hat entsprechende Vorteile in der Schweiz wie ärztliche Fahrtüchtigkeitsattest erst ab 75 Jahren und nicht alle 3 Jahre. Sodann keine Schwerverkehrsabgabe (650 CHF/Jahr). Die Geschwindigkeitsbegrenzug war für uns nicht relevant, da wir reisen und nicht rasen wollen. 

Irgendwann mussten wir einsehen, dass diese Vorstellung unrealistisch ist. Langzeitreisen für gewis-sen Komfort und genügend Platz geht nicht mit einem Leergewicht von über 3 to, wobei der All-radantrieb schon 150kg dazu beiträgt.

Also haben wir kapituliert und die Grenze um 4 to nach oben geschoben und wollten dann sicher unter 7.5 to sein. Darüber braucht es dann den LWK Führerschein mit allen zusätzlichen Anforderungen. Wir sind jetzt bei 5.5 to zulässigem Gesamtgewicht gelandet.

Basisfahrzeug

Basisfahrzeug

Als Basisfahrzeug kamen der Iveco Daily und der Mercedes Sprinter in Frage. Bei Woelke haben wir dann noch den Fuso gesichtet, der aber die Längsbetten im Alkoven nicht ermöglichte, da die Fahrerkabine wie beim LKW nach oben gekippt wird, um an den Motor ranzukommen.


Diese Fahrzeugkategorie besitzt noch keinen Zwischenrahmen und die Aufbaukabine ist starr mit dem Fahrgestell verbunden.  Der Iveco ist in der Bauart eher ein kleiner Lastwagen, während der Sprinter in die Kategorie der Lieferwagen einzuordnen ist.

Der Daily ist dementsprechend robuster gebaut und fährt sich auch so, während die Kosten um einige 10‘000€ höher ausfallen. In unserer Evaluationsphase, die sich von 2017 bis 2019 ausdehnte, war es nicht klar, wie die Modellpflege des Iveco weitergehen wird. Man sprach davon, dass der 4x4 nicht mehr erhältlich sei und Motoren geändert würden um die neuen Abgasvorschriften erfüllen zu können.

Für den Mercedes Sprinter eruierten wir weltweit eine bessere Unterstützung, Ersatzteilverfügbarkeit und Servicemöglichkeit. Aber auch hier war die Modellpflege auf unbekannten Schienen, wenn gleich mit etwas weniger Unbekannten als beim Iveco.


Aufbauhersteller

Robel Wohnmobile

Robel

Als erstes fiel Robel aus der shortlist, weil der Hersteller einfach mit einer Entfernung von über 700km von uns, zu weit weg ist. Der handwerkliche Eindruck und das Design hätten uns sicher gepasst, haben dies dann aber nicht weiterverfolgt.


Danksagung

Dopfer

Beim Dopfer, gerade noch so in sinnvoller Entfernung von uns ging es auch um Konfigurationen, Ausstattungen und Preis und Gewichtsberechnungen. Uns gefällt das Interieur, welches etwas weniger altbacken als bei Bimobil erschien, ganz gut. Nur die Preisvorstellung war mit ähnlicher Ausstattung wie beim Bimobil doch um einige zehntausend € höher. 

Danksagung

Woelke

Beim Woelke gefiel uns die Erscheinung aussen, eher filigraner als Bimobil und etwas weniger eckig. Woelke kam aus der Kunststoffverarbeitung zum Wohnmobilbau und dies haben wir positiv zur Kenntnis genommen. Frank Woelke persönlich nahm uns in Empfang und erklärte alles geduldig. Wir sprachen auch über zwei zusätzliche Sitze im Aufbau, die wir gerne hätten. Das ist mög-lich, leider aber nur mit Beckengurten und nicht, wie in der Schweiz vorgeschrieben, mit Dreipunktgurten. Es sind einige Woelke Fahrzeuge in der Schweiz zugelassen, das sei kein Problem, er liefere uns den Wagen an die Grenze, wo wir ihn übernehmen könnten. Im Kleingedruckten war dann klar, dass wir das Fahrzeug selbst einführen und uns um die Zulassung kümmern dürften. Kein Problem, machen wir. Es folgten Wochen der Abklärung und Berechnungen für die Anpassungen durch uns für die Dreipunktgurten im Aufbau. Es zeigte sich, dass die Vorgaben machbar sein könnten, die Gurtverstrebungen direkt auf das Fahrgestellt befestigt werden müssen und die Zulassungs-Prüfung ein Vermögen kosten würde. Derweil begrüsst uns Frank Woelke als seine Kunden und wir hören nachher nichts mehr von ihm und den Abklärungen, die er uns versprochen hat. Auch die Ablieferung an der Schweizergrenze und das eigene Einführen sowie die Entfernung von über 200km zum Hersteller waren dann die Gründe uns mehr dem Bimobil zuzuwenden.

Danksagung

Bimobil

Auf einer Reise, es war im Frühjahr 18 in Heiterswang, Österreich, steht auch ein Bimobil auf dem Platz, welches wir gerne besichtigt hätten. Scheu klopfen wir an der Türe und fragen, ob wir stören. Die Antwort ist: Ja! Wir entschuldigen uns und wollen wieder gehen, aber sie bitten uns dann doch herein und zeigen uns ihr ganzes Fahrzeug. Die Frau zeigt Annette den Wohnbereich und Erich wird vom Besitzer in die Technik und die Staumöglichkeiten aussen eingeführt. Sie wollen gar nicht mehr aufhören zu erzählen und nach eineinhalb Stunden haben wir die Adresse von Bimobil, die ihre Werkstatt in der Nähe von München haben.

Uns gefällt das Mobiliar mit dem Ahornholz und den Alueinlagen. Das Gefährt macht einen soliden Eindruck und die Begeisterung der beiden Besitzer kannte fast kein Ende.

Wir schauten dann mal in Oberpframmern vorbei, konnten uns einige Bimobile ansehen und das war dann auch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte: 3.5 to geht gar nicht auf. Wir hatten genug vom überbeladenen Wohnmobil und wollten auf keinen Fall wieder in dieser Gasse landen.

Es folgten Messebesuche, Konfigurationen, Gewichts- und Kostenberechnungen. Wir sahen, das geht so auf. Zusätzlich ist unser bisheriger Wohnmobilhändler und -Betreuer Tartaruga Alleinimpor-teur für Bimobil in der Schweiz und gerade mal 16km von uns entfernt. Da fühlten wir uns bisher gut aufgehoben und betreut. Die Entscheidung ist damit gefallen!


Die angegebenen zwei Jahre Lieferfrist konnten wir mit Tartaruga auf 1,5 Jahre reduzieren, wenn er unser Fahrzeug noch 1 Jahr als Ausstellungsfahrzeug bei sich haben will. Konfigurieren konnten wir den LBX365 jedoch ganz nach unseren Wünschen, ausser dass wir ein bestimmtes Polstermuster nicht wählen durften -- wollten wir sowieso auch gar nicht.


Ausstattung Sprinter

Der Mercedes Sprinter

Auch beim Sprinter war nicht genau klar, was die Modellveränderung bringen wird. Es war unklar, ob eine Auflastung auf 5.5to noch machbar ist, also wollten wir uns hier schon in Zurückhaltung disziplinieren. Dies war gar nicht so einfach, besteht doch die Optionenliste Mercedes-typisch aus mehreren Seiten. Nachfolgend ein paar Gedanken zu den verschiedenen Optionen, warum oder warum nicht wir diese gewählt hatten.

Sicherheit des Sprinters

Sicherheit

Die Sicherheitsoptionen haben wir mit allen möglichen Airbags ausgeschöpft. Bei den Fahrassistenten waren wir etwas zurückhaltender. Nicht bestellt haben wir den Spurassistenten und den Regensensor. Wenn wir dies nicht mehr manuell bedienen können, ist es sowieso aus mit Wohnmobilisieren und der Regensensor wird vom Alkoven abgedeckt und wird auch nicht so arbeiten, wie ursprünglich gedacht.

Sprinter Leuchten

Beleuchtung

Wir haben uns für die Halogenlampen H7 und gegen LED oder Xenon entschieden. Einfach, weil diese Technik auf der ganzen Welt repariert und ersetzt werden kann. Dazu haben wir LazerLamps auf dem Astabweiser mit 2x80W und 2x8300 Lumen für das Fernlicht. Während die H7 Abblendleuchten sich wie zwei Karbidlampen anfühlen ist das Fernlicht mit den LazerLamps hell wie der Tag und leuchtet bis zu 750m weit. Eine Kombination, die sich im Winter in Schweden bestens bewährt hat.

Bei der Innenbeleuchtung gibt es bereits drei verschiedene Optionen, wir haben diejenige gewählt, die mit Leseleuchten für beide Plätze bestückt ist, damit wir nachts Karten lesen könnten und der Fahrer dadurch nicht geblendet wird.

Komfort Sprinter

Komfort

Klimaanlage muss natürlich sein, Sitzheizung und Schwingsitze wären auch ganz nett. Leider mussten wir dann die Schwingsitze aus Gewichtsgründen wieder streichen, sie wiegen tolle 2x 46kg.

Die 7-Gang Automatik und die Lenkradbedienung wollten wir aber genauso haben, wie der Tempomat mit Distanzkontrolle zum vorausfahrenden Wagen. Leider verunmöglicht diese Option die Bergabfahrhilfe, die mittels Bremseingriff den Wagen bei Geländeabfahrten auf einer tiefen Geschwindigkeit hält. Für mich ist diese Unverträglichkeit unverständlich, sind dies doch verschiedene Fahrzustände und durch Software kontrolliert. Auch mussten wir für die Distanzkontrolle das 7 Zoll MUX Display ordern, damit können wir leben.


Nicht bestellt haben wir die elektrische Zusatzheizung im Fahrerhaus und eine Standheizung im Fahrerhaus. Dies hat sich im schwedischen Winter nicht negativ bemerkbar gemacht. Zwar ist die Scheibe bei tiefen Minusgraden im Nu beschlagen, wenn ich nach vorne gehe, da ich aber den Motor dann sofort starte und die Lüftung auf die Frontscheibe einstelle, ist dies kein Problem. Nach 2km Fahrt, auch bergab, kommt schon herrlich warm aus den Düsen. Und die Sitzheizungen ergeben die wohlige Wärme am Rücken bereits vorher. 

Und sollte es einmal kälter als – 40°C werden (bis zu dieser Temperatur war der Frostschutz gewährleistet), dann läuft der Motor halt die ganze Nacht hindurch. Sibirien steht aber nicht auf unserer Bucketlist. 


Autarkie Treibstoff

Autarkie

Um möglichst grosse Autarkie zu bekommen, haben wir den von Bimobil angepriesenen 185lt Dieseltank geordert. Dies ermöglicht uns ein Aktionsradius von 1000km zu fahren und im strengen Winter zu heizen. 



Danksagung

Wie geliefert

Das Mercedes Werk hatte damals, also noch vor Corona, schon organisatorische Schwierigkeiten, oder war es Unordnung nach ISO 9001? Jedenfalls bekamen wir nebst den nicht bestellten Schwingsitzen auch den Spurassistenten (der nach jedem Neustart wieder ausgeschaltet werden muss) und den Regensensor, der gar nicht so schlecht funktioniert wie gedacht.

Ausstattung Aufbau Bimobil

Wohnen im Wohnmobil

Wohnen

Wir wollten unser Wohnmobil für 4 Personen ausrüsten, eine Option, die wir bisher schon einsetzten und die nach Ablieferung nicht mehr zu realisieren ist. Es ist jedoch eher eine 2+2 Situation, denn der Komfort zuhinterst im Aufbau zu sitzen ist eingeschränkt. Der Blick durch die Frontscheibe zeigt nur die ersten paar Meter der Strasse sonst muss nach links oder rechts geschaut werden. Die Sitze sind auf Grund der Härte auch für längere Reisen brauchbar, jedoch ergonomisch nicht den Sitzenden angepasst. Nachts kann der Tisch abgesenkt werden und die Liegefläche beträgt dann ca.130x210cm.


Bimobil hat grundsätzlich Treppenstufen zwischen Eingang und Wohnbereich, die auch zwischen Bett und Küche/Wohnbereich sind. Zwei Treppenstufen, die es mit sich bringen, dass du vom Bett zuerst in die Tiefe steigst und dann wieder zwei Stufen nach oben stolperst, um nachts die Toilette zu erreichen. Nachdem ich in einem Forum ein Bild von einem durchgezogenen Boden auf gleicher Höhe entdeckt habe, war klar, dass es bei uns auch so sein muss. Auch wenn die von Liebe GmbH dies nicht gerne macht. Der Vorteil unserer Konfiguration ist, dass wir das Stolperproblem nicht haben. Weder vom Bett ins Bad noch beim Rüsten und Kochen in der Küche. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir im Doppelboden noch mehr Platz haben und für uns die Stufen nun dort sind, wo wir sie eigentlich erwarten, nämlich beim Eingang. Auch fühlt sich optisch der Schlafbereich zum Innenraum zugehörig und erscheint nun harmonisch. Die Nachteile haben wir bewusst in Kauf genommen: Wir müssen uns nun tiefer bücken, um den Kleiderschrank zu bedienen und auch der Durchgang ins Fahrerhaus ist in der Höhe um 30cm geschrumpft.

Haustechnik im Wohnmobil

Technik

Kaum ein anderes Thema hat so umfangreiche Möglichkeiten und Varianten wie die Technik. Wir haben uns gegen eine wassergeführte Heizung und für eine Luftheizung entschieden wegen dem Gewicht, der Einfachheit der Heizung ohne Wasserschäden und der schnellen Aufheizzeit. Die eingebaute Trumaheizung hat auch einen 10lt Wasserboiler und zwei Elektroeinsätze als Redundanz, sodass im Notfall auf einem Campingplatz oder bei einem Privathaus Strom für die minimale Temperierung gezapft werden kann. 


Wir heizen nicht mehr mit Gas, wie im Knaus, sondern mit Diesel, direkt aus dem Autotank. Diesel gibt es auf der ganzen Welt. In grosser Höhe ist die Leistung jedoch reduziert. Erfahrene Overlander berichten jedoch, dass die Heizung auch auf 4500m.ü.M funktioniert hat. Während eine 11kg Gasflasche im winterlichen Schweden nur 2-3 Tage lang die Heizung betreiben kann, können wir mit einem Tank voll Diesel wochenlang heizen. Richtigerweise hat die Heizung ihren Ansaug höher im Tank als der Motor, sodass das Auto immer noch anspringt, wenn nur noch wenig Diesel im Tank schwappt. Bemerkt haben wir dies bei meiner Videokonferenz in Schweden bei Minus 13°C Aussentemperatur…..


Gasflaschen haben wir auch noch, 2x11kg. Diese benötigen wir ausschliesslich zum Kochen und Grillieren. Wir sind noch immer an der ersten Flasche dran, diese hält also locker viele Monate. Wir haben uns gegen einen Gastank entschieden, auch weil das Gas im Womo europaweit ziemlich kontrovers diskutiert wurde. Zudem könne man eine Flasche in Afrika in einem Hinterhof füllen lassen und wenn sie explodiert, ist das Bimo noch da, meinte Tartaruga. Eine Option auf elektrisch Kochen mit Induktionsplatten besteht immer noch und kann ein Thema werden, wenn die LiFePO-Batterien erschwinglicher werden.


Bei der Batterie sind wir aus Kostengründen bei der Gel Version, also Bleibatterie geblieben. Sollte diese mal ihr Lebensende erreicht haben, werden wir auf LiFePO wechseln. Sämtliche Ladegeräte sind für diese Technik einstellbar.  

Geladen wird die Batterie vorzugsweise mit Solarstrom, wir haben 3x165Wp= 495Wp auf dem Dach fix verbaut. Jedes dieser Panels hat seinen eigenen MPPT-Regler, um den Solarertrag zu optimieren. Werden zwei oder mehr Panele parallel auf einen MPPT geschaltet und eine davon hat durch Abschattung eine etwas tiefere Spannung, kann dieses Panel gar keine Leistung mehr abgeben.

Geladen wird die Batterie auch während dem Fahren, mit maximal 50A. Und wenn wir ausnahmsweise einmal müssen, können wir auch mit Landstrom mit 30A laden. 

Beleuchtung im Wohnmobil

Beleuchtung 

Die Beleuchtung haben wir so belassen und den Aufpreis für die etwas schönere, aber nicht unbedingt bessere Beleuchtung gespart. Ich haben von Anfang an Pläne geschmiedet, um dies zu verbessern. Die entstandene Beleuchtung habe ich hier dokumentiert.

Was wir bestellt haben, ist die Nachtbeleuchtung beim Aufstieg auf das Bett und in der Nasszelle mit je einer kleinen LED Leuchte, die nach unten gerichtet ist. Heute haben wir so viele Geräte, die eine Kontroll-LED haben, sodass mir dies nicht mehr zwingend erscheint.

Die Aussenleuchte über der Türe mit Helligkeits- und Bewegungsmelder haben wir gekauft, eine sinnvolle Sache. Im schwedischen Winter haben wir gerätselt, ob es doch nicht besser gewesen wäre, die starke Umfeldbeleuchtung zu bestellen. Würden wir heute wahrscheinlich auf die Liste setzen. 



Fenster im Wohnmobil

Fenster

Die 150kg und 25‘000€ für Glasfenster von KCT haben wir uns gespart, da noch nicht klar war, ob wir die Auflastung auf 5,5to wegen den neuen Abgasvorschriften bekommen könnten. Auch liegt der Schwerpunkt mit den Kunststofffenstern tiefer. Die sind schon etwas zerkratzt und wir würden heute allenfalls anders entscheiden.

Nachtrag: Adventure Southside 22 Fensterbetrachtungen.



Verschiedene Aspekte zum Wohnmobil

Verschiedenes

Zum Schutz der Kanten und Aussenbeplankung haben wir den Astabweiser geordert, Wir haben die verbesserte Badtüre mit Falz bestellt, weil sich die plumpe, einfache Türe verziehen kann. Auch die Fliegengittertüre ist ein Muss, Sat-Anlage und TV hat dann Tartaruga zusammen mit der Photovoltaik eingebaut.

Auf eine Markise haben wir bewusst verzichtet, da eine 4m lange Markise über die Türe auf 3m Höhe hätte montiert werden müssen. Auch im Netz gab es einige Aussagen, dass die Markise auf dieser Höhe nichts gebracht hat. Wir haben stattdessen eine Kederschiene unter dem Küchenfenster montieren lassen und ein 2.5m Tarp angeschafft. 


Fazit Evaluation Wohnmobil

Fazit Evaluation Wohnmobil

Fazit

Es gibt nicht einfach „das Beste Wohnmobil“. Das Wohnmobil ist optimal, wenn es deine Bedürfnisse abdeckt und du dich dran freuen kannst. Dann hast du das Beste Wohnmobil gefunden.

Die Evaluation eines Wohnmobils ist eine spannende Sache, es gibt so viele Informationen auf dem Internet zu finden, dass einem schwindlig werden kann. So ist es immer wieder hilfreich, auf Plätze andere Wohnmobilisten nach ihren Erfahrungen zu fragen. 


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