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Gas- Brand- & Co- Melder

EF • Apr. 10, 2022

Während unser vorheriges Wohnmobil auch im geschlossenen Zustand gut gelüftet war, ist das Bimobil im Gegenteil schon fast beängstigend dicht. Dies merkt man, wenn man die Aufbautüre oder die Klappen der Garage schliessen will: je schneller dies von statten gehen soll, desto eher braucht es einen zweiten Anlauf, weil die zu verdrängende Luft im Inneren nicht so schnell durch den übriggebliebenen Luftspalt entweichen kann.

Das gleiche gilt übrigens bei der Fahrerkabine des Sprinters. Dies wird dort nur einfacher, wenn die Durchgangstüre in den Wohnraum offen steht, weil dann die Luft auf ein grösseres Luftvolumen verteilt werden kann.

 

Der dichte Baloo ermöglicht es daher auch nicht, dass allfällige Rauchschwaden oder Gase entweichen oder sich verdünnen können. Ein Problem, das sehr selten oder besser gar nicht auftreten sollte, der Schadenseintritt ist nicht sehr wahrscheinlich. Aber wenn, dann kann es lebensgefährlich werden. Die Auswirkungen sind dann aber nicht zu unterschätzen.

 

Daher haben wir im frühen Besitzesstadium unserem Baloo einiges an Meldern spendiert:

 

Zwei Rauchmelder (REV RWM-20) in möglichst optisch ansprechender und kleiner Form (50mm Durchmesser, 41mm Höhe) sind bei der Sitzgruppe und beim Bett an die Decke geklebt, es könnte ja auch einmal der Vorhang zum Schlafgemach zugezogen sein.

Die Ruchmelder funktionieren mit einer Batterie, die 10 Jahre halten soll. Regelmässiges Testen durch Drücken des Testknopfes in Pflicht.

 

Ein TriGasAlarm von Linnepe wird an das 12V Bordnetz angeschlossen, die Stromaufnahme beträgt 95mA. Bei jedem Einschalten kontrolliert das Gaswarngerät die Funktion des Sensors. Automatisch kalibriert sich das Gerät auf Umgebungsluft und -temperatur. Zusätzlich überprüft die intelligente Elektronik alle 40 Sekunden die Kalibrierung und passt diese bei Bedarf entsprechend an. Dank Temperaturführung gleicht der Gaswarner Unterschiede so aus, dass gefährliche Gase auch bei Temperaturen über 25 °C zuverlässig erkannt werden.

Beim Erreichen einer kritischen Gaskonzentration ertönt zunächst ein Voralarm, anschließend wird der Hauptalarm ausgelöst. Im Gaswarner steckt ein hochempfindlicher Sensor, der Propan-, Butan-, Narkose- und Betäubungsgas detektiert.

Diese Gase sind schwerer als Luft und sinkend auf den Boden. Fliesst genügend Gas nach, steigt der Gaslevel in die Höhe. Daher ist der Sensor in Bodennähe zu montieren.

Optisch wurde dieser Gasalarm mit der Farbe „hellelfenbein“ dem Holz angeglichen.

 

Weil die Alarmanlage und damit ihr Gassensor nicht geliefert werden konnte, schafften wir diesen TriGasAlarm an. Nach der Installation der Alarmanlage haben wir nun noch einen zusätzlichen Gasmelder.

 

Kohlenmonoxid ist tückisch, ein sowohl geruch-, wie auch geschmackloses Gas. Es entsteht bei unvollständigen Verbrennungen, z.B. bei einer Standheizung. Kohlenmonoxid führt, über die Atemluft aufgenommen, schnell zu schwerwiegenden Vergiftungserscheinungen und im Extremfall zu Lähmung und zum Tod. CO ist ein wenig leichter als Luft, strömt im Wohnmobil also an die Decke. Weil grad im Doppelpack erhältlich, haben wir zwei Melder montiert. Der vorher angeschaffte, doch unschön grosse Melder ist nun in der Garage bei der Dieselheizung montiert.

von EF 15 Mai, 2024
Heute ist Waschtag angesagt. Darum fahren wir vom Nemrut Dagi Berg früh auf den Stellplatz bei der Pension Nemrut in Karadut, wo wir uns in den Hof stellen können. Die Pension hat 12 Zimmer und wird von einem Koch und einem Hausangestellten betrieben.
von EF 15 Mai, 2024
Das Sideboard bei der Hecksitzgruppe ist sehr praktisch und überaus beliebt. Das hat zur Folge, dass übermässig viele Kleinteile den Weg dorthin finden. Auch die super Schublade gleich darunter teilt dieses Schicksal. Schon fast seit der Übernahme hat mich gestört, dass sich unter der Küchenabdeckung auf über einem Meter Breite und 10cm Höhe mehr Luft als notwendig befindet. Also muss beidem abgeholfen werden, denn sie ergänzen sich optimal: Eine Schublade zwischen Kühlschrank und Gaskocher und eine zwischen Unterschrank und Arbeitsplatte neben dem Abwaschbecken. Gesagt, getan. Die Frontabdeckungen sind vorhanden und müssen nur etwas angepasst werden. Die Schublade oberhalb des Kühlschrankes benötigt zwei Auszugschienen an der Seite und einen Push-Lock in der Mitte. Das Material und der Holzzuschnitt inkl. der sauberen Bohrung für den Push-Lock lasse ich bevorzugt durch den Schreiner von Tartaruga machen. Dann passt dies besser, als wenn ich daran gehen. Damit ergibt sich eine Schublade in voller Kühlschrankbreite von 472 x 233mm Innenbreite. Die Tiefe ist auf Grund der Gasanschlüsse für den Gaskocher auf 40mm beschränkt. Dies reicht jedoch für kleinen Krimskrams. Eine Herausforderung ist noch eine Begrenzung, damit die Kleinteile beim Offroaden nicht herausfliegen, so wie die Gewürze aus dem original Bimobil-Gewürzregal, und hinter dem Kühlschrank verschwinden. Die Schublade beim Abwaschbecken benötigt etwas mehr Hirnschmalz, da diese Schubladenauszüge nicht einfach seitlich befestigt werden können. Die Frontabdeckung will ich trotz der beiden Steckdosen nicht schneiden, der Aufwand dafür ist für mich als Laienschreiner zu gross. Dafür kann ich die Frontabdeckung drehen und die Steckdosen mit Spiralkabel anschliessen. So ziehen wir diese mit der Schublade auch heraus. Für die Montage der Ausszugsschienen bieten sich Metall-Montagewinkel 100x100x3mm an. Platz gibt es in dem 424x227x110mm Schubladenfach optimal für A4 grosse Kataloge und Sichtmappen. Das Sideboard ist nun nicht mehr überstellt.
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