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Türkei 5 - Von Ruhe bis Abenteuer

EF • Apr. 25, 2024

Kurz & bündig

  • Wildschweine
  • türkisblaues Meer
  • Canyon Abenteuer
  • Baumhaus-Cay
  • Gleitschirm-Startplatz
  • Geissenpeter und ewiges Feuer
  • Forelle, Antalya
  • Aquädukt, eine geniale Ingenieursleistung


Mittwoch, 17. April 2024 - Wildschweine

 

Erich muss am Morgen arbeiten und hat noch eine Onlinesitzung. Annette backt ein Brot, das wir dann zu Mittag essen. Erst nach 13 Uhr geht es weiter.

In Fethiye schauen wir uns die Felsengräber an, die ein Überbleibsel der antiken Stadt Telmessos sind und in eine Felswand gehauen wurden.

Ansonsten ist Fethiye ein Touristenort, wo etwa 5000 Engländer und 500 Deutsche wohnen. Ähnlich wie Marmaris, mit einer schönen Uferpromenade und Yachthafen.

Da uns der angefahrene Parkplatz nicht ganz geheuer ist, die Strassen eng und es schon spät ist, fahren wir in die Berge und über eine Schotterstrasse in den Wald auf eine Lichtung. Wir denken, wir sind hier ganz alleine, doch kommen vereinzelte Autos vorbei und als Annette beim Eindunkeln ein Geräusch hört, entdeckt sie ein Wildschwein. Ein riesiges. Sekundenlang fixieren sie sich, doch als Erich den Fotoapparat bringt, passt die Einstellung für die Dunkelheit nicht und nachher ist das Wildschwein verschwunden. Erich sieht nochmals zwei auf der Lichtung aber es gelingt ihm nicht, diese fotographisch festzuhalten, da sie sich schnell aus dem Staub machen.

 

Donnerstag, 18. April 2024 – türkisblaues Meer

 

Unsere Internetdaten sind langsam aufgebraucht. Darum fahren wir nochmals nach Fethiye zur PTT. Leider können sie dort Erich nicht helfen. Der Mitarbeiter spricht nur gebrochen Englisch und vertröstet Erich auf nächsten Montag, dann sei die Mitarbeiterin wieder da, die SIM- Karten aufladen kann.

Da wir auf einem bezahlten Parkplatz stehen, benutzen wir die Gelegenheit und schauen uns Fethiye an. An der Marina essen wir eine Pide zu Mittag und schlendern zum Yachthafen, wo wir für unseren Freund Nathanael die „Santa Maria l“ suchen, eine Segelyacht, die er für den Herbst gebucht hat. Die Security lässt uns für ein paar Fotos auf den Anleger gehen. Auftrag erfüllt!

Durch die Innenstadt mit ihren vielen Läden geht’s zurück zu Baloo. Wir verstauen unseren Einkauf und fahren nach Ölüdeniz zur PTT, wo Erich die SIM- Karte aufladen kann.

In Ölüdeniz fahren wir ans Meer zur „Blauen Lagune“ mit ihrer tiefblauen Farbe, doch können wir dort nirgends parkieren. Wir fahren also zurück Richtung Strand und sehen den „Dopfer“ von dem deutschen Ehepaar stehen, die wir nach Edirne getroffen haben. Es sei kein Problem hier auf diesem Platz zu übernachten, daher stopp.

Wir gehen gleich an den Strand, wo das Wasser hellblau schimmert. Es hat ziemlich grosse Wellen, die man überstehen muss, bis man dann im Meer schwimmen kann. Da hat vor allem Annette sehr Respekt davor. Also baden wir nur unsere Beine und geniessen den Strand einfach so.

Zurück bei Baloo hat es ein Dutzend Kinder, die auf dem Platz Fussball spielen. Als wir uns nach draussen setzten, kommen sie, umringen uns und stellen uns mittels Übersetzungsapp viele Fragen. Irgendwann fährt ihr Bus in ihr Dorf zurück und es kehrt Ruhe ein.

 

Freitag, 19. April 2024 – Canyon Abenteuer

 

Heute haben wir einiges vor, darum verlassen wir den Platz schon früh und fahren der Küste entlang und dann in die Berge. Von einem Aussichtspunkt sehen wir in die Schmetterlingsbucht hinunter, die man nur schwer zu Fuss oder mit dem Boot erreichen kann. Erich lässt die Drohne steigen und macht ein paar Aufnahmen von oben. Das Tal ist ein Naturschutzgebiet, wo sich zahlreiche Schmetterlinge tummeln. Wir sehen leider keine, wahrscheinlich ist es noch etwas zu früh.

Baloo muss arbeiten und wir kommen durch Kiefernwälder über Serpentinen immer höher in die Berge und es wird spürbar kälter. Es geht bis über 1000müM und wir zweigen auf eine unbefestigte Strasse ab, die uns über eine wunderschöne Hochebene führt. Zwei Schildkröten versperren uns den Weg und es sieht aus, als würde die eine die andere vorwärts schieben. Wir steigen aus und sehen gespannt zu, wie die kleinere sich immer wieder mit Wucht gegen die grössere wirft und die Panzer gegeneinander stossen. Wir filmen diese Szene, die schlussendlich im Begattungsakt endet. Der Mann ist bald darauf verschwunden, das Weibchen muss von Annette, die deshalb von der Schildkröte angefaucht wird, von der Strasse getragen werden.

Jetzt haben wir wieder freie Fahrt und bald sehen wir wieder ins Tal hinunter. Wir machen bei der Lykischen Ausgrabungsstätte „Pinara Antik Kenti“ Halt. Hier gibt es fast keine Touristen, die Ausgrabungen liegen verstreut in der Natur, nichts wurde wieder aufgebaut oder geordnet. Wir sehen umgekippte Sarkophage, deren Deckel abgerutscht sind, Säulen und Mauerreste. Am besten erhalten ist das Theater. Die Felswand, die über der Ausgrabung thront, ist gespickt mit Felsengräbern! Man könnte hier noch lange herum wandern und immer wieder Neues entdecken.

Wir aber essen zu Mittag und fahren weiter zur Schlucht Saklikent, die wir uns heute noch anschauen wollen, da für morgen ein Regentag angesagt ist.

Wir werden über Holzstege in den Canyon hineingeführt und können dann im Flussbett weiter in die Schlucht hinein. Nur blöd, dass wir unsere Turnschuhe anhaben. Annette geht nochmals zum Auto zurück, um die Badeschuhe zu holen und wird ohne nochmals zu zahlen wieder reingelassen. Wir marschieren tiefer in die Schlucht hinein und müssen den Fluss immer wieder durchwaten. Da das Wasser milchig-trüb ist, sehen wir nicht, wo unsere Füsse auftreten. Wir müssen bei jedem Schritt zuerst fühlen, wo der Grund ist. Zu Beginn ist es eine Völkerwanderung, doch der Fluss wird immer reissender und tiefer. Zwischendurch ist klettern angesagt oder kriechen auf allen Vieren. Wir waren schon in einigen Schluchten aber diese ist die herausforderndste! Die imposanten Felswände ragen bis 300 Meter über uns hoch. Zum Schluss sind wir noch drei Paare, die unterwegs sind. Wir möchten gerne bis zum Wasserfall. Doch irgendwann wird das Wasser so tief, dass man nur noch schwimmen kann. Wir beschliessen alle, hier umzukehren.

Auf dem Rückweg kommen wir an einem Wasserfall vorbei, der sich seitlich in die Schlucht ergiesst. Wir sind uns alle einig, dass der vorher nicht hier war. Wir werden nämlich ziemlich nass, als wir unten durchlaufen.

Nach ungefähr zwei Stunden sind wir wieder beim Ausgangspunkt. Da haben wir uns aber etwas verdient! Wir geben der türkischen Glacé nochmals eine Chance und werden mit einem guten Gelati belohnt.

Wir fahren nur wenige Minuten auf einen Platz im Wald in Strassennähe, wo wir draussen Fajitas essen.

 

Samstag, 20. April 2024 – Cay im Baumhaus

 

Es ist bedeckt und der Wind rüttelt an Baloo. Wir stehen unter Kiefern und die Nadeln, ab und zu ein Zapfen, prasseln auf uns nieder. In der Ferne donnert es, doch der starke Regen, der angesagt war, bleibt aus. Es gibt lediglich ein paar Tropfen.

Erich arbeitet und gegen Mittag hat sich das Unwetter verzogen. Nach dem Mittagessen, bestehend aus Erdbeeren und frisch gebackenem Brot, fahren wir fünf Minuten bis zum Wasserfall Gizlikent Selalesi. Bei der Info werden wir gefragt, welche Outdooraktivität wir buchen möchten. Wir wollen lediglich zum Wasserfall wandern. Zuerst einmal geht es einige Treppen hinunter, bevor wir im Wasser durch die unberührte Natur zum Wasserfall gehen. Die Szenerie ist total anders als gestern. Waren es gestern kahle, hochaufragende Felswände, zeigt sich uns hier ein verwilderter Wald mit viel Moos, durch den ein kleiner Fluss fliesst. Nach etwa 300 Metern durch den Fluss waten, stehen wir vor einem etwa 10 Meter hohen Wasserfall, der sich in eine Art Höhle ergiesst, deren Wände voller Moos sind.

Wieder zurück, setzten wir uns in eine der „Liegelounges“, die auf unterschiedlichen Höhen, wie Terassen auf die Bäume gebaut sind und trinken, halb liegend, einen Cay.

Der Serviceangestellte reicht uns eine kleine gelbe Frucht, die wir bereits mehrmals an Bäumen gesehen haben aber nicht kennen. Sie schmeckt irgendwie nach Birne. Der Name weiss er nur auf Türkisch und da gibt es, je nach Region wieder andere Namen. Aber er erlaubt uns, vom Baum so viele zu pflücken, wie wir wollen.

Wir fahren durch Gegenden, die mit Gewächshäusern zugepflastert sind. Hoch über Kas finden wir einen Gleitschirm Abflugplatz, mit sensationellem Blick auf’s Meer und die letzte griechische Insel Kastellorizo, amtlich Megisti. Von hier oben kann Erich das griechische Internet anzapfen, das in seinem Abo enthalten ist. Kleiner Wermutstropfen: es windet sehr stark.

 

Sonntag, 21. April 2024 – Gleitschirm-Startplatz

 

In der Nacht hat der Wind abgestellt und wir schlafen bei kühlen Temperaturen sehr gut, bis um 5.30 Uhr ein Auto kommt, ein paar Minuten halt macht und wieder wegfährt. Schlafen können wir nicht mehr, dafür können wir die Morgendämmerung und den Sonnenaufgang bewundern.

Wir sitzen draussen und beschliessen, den Tag hier zu verbringen. Ein Ruhetag.

Leider zieht am Nachmittag der Wind wieder an und irgendwann müssen wir kapitulieren und ziehen uns ins Womo zurück.

Die erwarteten Gleitschirmflieger bleiben aus, einzig eine Familie fährt hier herauf für ein kurzes Selfie. Ansonsten sind wir hier ganz alleine und geniessen die Ruhe und die Aussicht.

 

Montag, 22. April 2024 – Geissenpeter und ewiges Feuer

 

Eine grosse Ziegenherde zieht an uns vorbei. Erich macht aus dem Dachfenster Fotos und kommt mit dem Hirten ins Gespräch. Erich auf Schweizerdeutsch, der Hirte auf Türkisch. Erich bietet ihm einen Kaffee mit „Schoggistängel“ an und mittels Handyübersetzung bringt er in Erfahrung, dass die Herde 300 Tiere zählt. Der Hirte lädt uns für später, wenn er wieder zurück ist, zum Cay ein aber wir wollen weiter und müssen die Einladung ausschlagen.

Wir fahren wieder durch fruchtbares Gebiet mit vielen Gewächshäusern bis nach Simena, wo wir das Auto beim Friedhof stehen lassen und zur Burg hoch wandern. Wir kommen an riesigen, gute erhaltenen Sarkophagen vorbei, die in der Gegend einfach so herumstehen. Bei der Burg haben wir eine tolle Aussicht auf das Meer mit der vorgelagerten Insel Kekova. Und ganz unten beim Meer können wir bereits unser Restaurant „Hassan Deniz“ ausmachen, wo Erich vor 10 Jahren auf seinem Segeltörn eingekehrt ist.

Wir nehmen den Abstieg ins Fischerdorf unter die Füsse und kommen an vielen herzigen Restaurants und Cafés vorbei, deren Besitzer um uns werben.

Bei „Hassan Deniz“ sitzen wir direkt am Meer und essen „Meze“, verschiedene Vorspeisen. Annette probiert ein türkisches Bier, „Efes“, von der grössten Brauerei im Land.

Zum Dessert gibt es hausgemachte Glacé, die hier viel besser schmeckt als im Norden.

Wir geniessen die idyllische Atmosphäre mit den Booten, die vor uns ankern oder vorüberziehen und die Unterwasserruinen bestaunen. Das Land senkt sich hier ca. 15cm in 100 Jahren.

Wir spazieren am Ufer entlang durch die engen, mit Blumen geschmückten Gassen, bis zum Sarkophag der im Meer steht.

Den Hang wieder hinauf zum Womo und weiter geht es nach Cirali, wo wir über einen steinigen und engen Waldpfad 200 Höhenmeter zurücklegen müssen, um dann wieder 100 Höhenmeter hinunter zu den ewigen Flammen von Chimaera. Hier tritt an verschiedenen Stellen Erdgas aus Felsspalten aus, das seit dem Altertum brennt. Früher diente es den Seefahrern sogar als Orientierungshilfe. Seit letztem Jahrhundert sind die Flammen deutlich kleiner geworden. Für uns ist es trotzdem ein Schauspiel. Wir verweilen hier und beobachten, wie einige Leute Marshmellows oder Gemüse über den Flammen braten.

Als es langsam eindunkelt, machen wir uns an den beschwerlichen Rückweg. Zum Glück haben wir die Stirnlampen dabei, die uns den Weg erhellen.

 

Dienstag, 23. April 2024 – Forelle, Antalya

 

Das nahe gelegene Ulupinar ist berühmt für seine Forellenküche. Im Restaurant „Premium Park“ sitzen oder besser gesagt, knien wir, ohne Schuhe, im Schatten einer uralten Platane, in einer eigenen Loge über einem Forellenfluss und hören das Plätschern des kleinen Wasserfalls.

Wir bestellen gemischte Meze, einen Salat und Forelle, die in einem Tontopf überbacken kommt. Dazu gibt es warmes Fladenbrot. Alles ist sehr lecker und reichlich. Und die Umgebung ein Erlebnis. Wir knien über dem Wasser im Wald.

Im Ort füllen wir unseren Wassertank auf und fahren auf einer Schnellstrasse bis zur Millionenstadt Antalya.

Hier herrscht viel Verkehr und uns fallen die vielen, zum Teil sehr grossen Türkeiflaggen und die ebenso grossen Konterfei von Atatürk, dem Vater der modernen Türkei, auf. Als dann noch eine Fliegerstaffel über uns hingwegdonnert, uns so standesgemäss begrüsst, und am Himmel farbige Streifen hinterlässt, schauen wir im Internet nach, ob heute ein Feiertag ist. Und tatsächlich: Es ist der nationale Feiertag der Souveränität und des Kindes! 1921 hat Atatürk diesen Feiertag eingesetzt. Oje, nicht der beste Tag für eine Stadtbesichtigung!

Wir stellen uns auf einen bezahlten Parkplatz in der Stadtmitte am Rand der Altstadt, wo wir auch über Nacht bleiben können. Beim Uhrenturm und der Murat-Pasa-Moschee stechen wir in die Altstadt mit ihren engen Gässchen und osmanischen Häusern. Hier reihen sich Bars, Restaurants und Geschäfte aneinander. Bei der Marina angekommen schlendern wir dem Meer entlang. Wir staunen über den grossen Park mit den vielen Spielmöglichkeiten für Kinder. Auch sind wir überrascht, dass es sich mit der Menschenmenge noch in Grenzen hält. Es ist über 30° Grad warm und wir schwitzen ganz schön.

Unser Weg führt uns durch ein Quartier, wo die Häuser sauber herausgeputzt und renoviert sind. Das meiste sind Restaurants. Wir werden überall in die Lokale eingeladen. Bei einem Süssigkeitenstand probieren wir „Rahat Lokum“ eine traditionelle türkische Spezialität aus Nüssen, die vor allem süss ist!

Im „Old Bazaar“ findet man überwiegend Schuhe und Kleider gefälschter Marken zu erschwinglichen Preisen.

Beim Hadriantor machen wir kehrt und spatzieren in die andere Richtung zum grossen Platz mit der Statue von Atatürk. Unterdessen ist es dunkel geworden und wir erleben Antalya by night.


Mittwoch, 24. April 2024 – Aquädukt, eine geniale Ingenieursleistung

 

Es war eine warme und schwüle Nacht hier in der Stadt. Erich fährt souverän durch die Stadt, die heute deutlich weniger Verkehr hat, bis zum „Düdenwasserfall“, etwa 7 km ausserhalb des Stadtzentrums. Hier donnern gewaltige Wassermassen über die Klippen ins Meer hinunter.

Wir fahren weiter der Küste entlang, wo die riesigen Hotelkomplexe der Pauschaltouristen stehen. Hier hat es 5-Sterne Hotels, die aussehen, wie aus 1001 Nacht.

Die Eurymedonbrücke in Aspendos, die wir als nächstes besichtigen, wurde erstmals von den Römern erbaut. Ihr heutiger Zickzackverlauf geht auf ein Erdbeben zurück, das die Pfeiler versetzte. 1990 wurde sie restauriert. Hier legen wir eine Mittagspause ein und sind froh, dass wir Baloo bei 32 Grad in den Schatten stellen können.

Ebenfalls in Aspendos steht das Aquädukt, das das Wasser vom 20 km entfernten Taurusgebirge zum Nymphäum auf der Akropolis transportiert hat. Mit Wassertürmen wurde ein Druck von 4.5bar in der tönernen Leitung erreicht. Man kennt heute über 2000 Fernleitungs-Aquädukte aus dieser Zeit!

Beim Erdbeben 363 nach Christus wurde das Aquädukt und die Eurymedonbrücke Brücke zerstört und es wurden Teile der Wasserleitungen beim Wiederaufbau der Brücke verwendet.

Hier werden wir von einer geschäftstüchtigen Türkin etwas „belagert“. Sie möchte uns gerne etwas verkaufen, was wir nicht brauchen. Zu guter Letzt trinken wir bei ihr und ihren Eltern frisch gepressten Orangen- und Granatapfelsaft.

Die übrigen Ausgrabungen von Aspendos schauen wir uns nicht an. Im Theater, das 20‘000 Leuten Platz bietet und zu einem guten Teil restauriert ist, finden heute noch Aufführungen statt.

Uns zieht es nach der Grossstadt und der Hitze wieder in die Berge. Wir fahren durch eine grandiose, karge Landschaft, wo nur ab und zu ein Oleander oder Ginster blüht. Die Hügel sind mit Wegen und Strassen reich durchzogen. Einige sind offensichtlich nicht mehr benutzt. Die anderen, so raten wir, werden für Quadfahrten genutzt. Einen anderen Zweck können wir nicht ausmachen, ist doch das Gelände mit den über hundert Quads die wir gesichtet haben, für diese viel zu klein.

Wir fahren bis auf 1128 müM zu einem Rastplatz mit drei überdachten Sitzgelegenheiten und zwei grossen Hunden. Von hier hätte man eine grandiose Aussicht über das Land bis zum Meer, doch heute ist die Sicht sehr milchig. Hoffen wir, dass wir morgen mehr sehen. Hier oben kommen wir ins Gespräch mit einer deutschen Touristin, die mit einem türkischen Ehepaar unterwegs ist. Der Mann spricht einige Brocken Schweizerdeutsch, er hatte vor über 30 Jahren eine Freundin aus der Schweiz, die in der Türkei Reiseleiterin war. Wir sind froh um die kühleren Temperaturen und finden 25 Grad schon beinahe frisch!

 


Reiseroute

Reiseroute

von EF 26 Okt., 2024
Am Morgen beginnt es stark zu regnen. Der Regen mischt sich zwischendurch mit Hagelkörnern. Wir hoffen, dass diese nicht grösser werden und Spuren auf Baloo’s Dach hinterlassen. Um uns herum bilden sich Pfützen in der Wiese.
von EF 19 Okt., 2024
Wir packen zusammen. Das Wetter macht uns den Abschied vom Meer einfach, es regnet leicht. Wir lassen Luft aus den Reifen (von 4.8 auf 2.5 bar) ab, damit wir besser durch die Unterführung kommen.
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